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Mit der 'Rethink Families'-Kampagne will das Samenbank-Unternehmen Born seinen Markenkern demonstrieren - Foto: Born

Mit der 'Rethink Families'-Kampagne will das Samenbank-Unternehmen Born seinen Markenkern demonstrieren - Foto: Born

Entstigmatisierung-Kampagne

Mit Awareness den Markenkern betonen

Die dänische Samenbank-Unternehmen Born mit Sitz in Aarhus setzt sich mit einer Awareness-Kampagne für die Beseitigung von Tabuthemen rund um das Thema Samenspende ein. 2016 als SellmerDiers gegründet, hat sich das Unternehmen 2022 einem Rebranding unterzogen und heißt seitdem Born.

Unter dem Namen 'Rethink Families' zeigt die Kampagne Personengruppen, die im Zusammehang mit Samenspenden besonders häufig von Stigmatisierungen betroffen sind: unfruchtbare Männer, alleinstehende Mütter und homosexuelle Paare.

Nachdem die Entstigmatisierungskampagne erstmalig im März und April 2024 lief, wurde sie nun im Juni wieder aufgenommen. Sie läuft gleichzeitig in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und in Dänemark auf Instagram und Facebook. Die Produktion und Durchführung erfolgte intern, wobei das Unternehmen strategische und konzeptionelle Unterstützung von der Marketing Agentur Sunrise A/S aus Kopenhagen erhielt. Hier war Partner und Head of Cosulting Katrine Nordgaard Vermehren für Born zuständig.

Unternehmensseitig zeichnet E-Commerce Manager Simon Klejs Hansen verantwortlich. Im Interview mit 'Healthcare Marketing' erklärt er die Hintergründe zu der Kampagne.


Simon Klejs Hansen verantwortet als E-Commerce Manager bei Born die Kampagne 'Rethink Families' - Foto: Born

Healthcare Marketing: Was war der Anlass für die 'Rethink Families'?

Simon Klejs Hansen: Die Kampagne fordert unsere Branche dazu auf, neu zu denken. Samenspende sollte heutzutage kein Tabuthema mehr sein. In Deutschland waren wir früher unter dem Namen SellmerDiers Samenbank bekannt. Wir möchten nun Awareness dafür kreieren, wer Born ist und wofür wir stehen.

Healthcare Marketing: Wofür steht Born?

Hansen: Unsere Mission bei Born: Menschen bei der Familiengründung zu unterstützen, ganz unabhängig von der Familienkonstellation. Wir wissen, dass es viele verschiedene Wege zur eigenen Familie gibt, und sind der Meinung, dass keine Familienkonstellation einer anderen überlegen ist. Wir möchten den Menschen, die sich an uns wenden, den Weg zur eigenen Familiengründung ermöglichen. Bei Born streben wir danach, Pioniere auf unserem Gebiet zu sein, und sind immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, die positive Veränderungen für unsere Gesellschaft mit sich bringen.

Healthcare Marketing: Welche Zielgruppen haben Sie bei 'Rethink Families' im Blick?

Hansen: Born adressiert mit der Kampagne keine bestimmte Zielgruppe, sondern die breite Öffentlichkeit. Die meisten von uns kennen Singles oder gleichgeschlechtliche Paare, die den Wunsch haben Eltern zu werden, oder jemanden, der von Fertilitätsproblemen betroffen ist. Wir adressieren vielmehr die gesellschaftlichen Stigmatisierungen, mit denen sich insbesondere gleichgeschlechtliche Paare und Single-Mütter auseinandersetzen müssen, wenn bei der Familiengründung die Hilfe eines Samenspenders in Anspruch genommen wird.

Healthcare Marketing: Gibt es Pläne zur Ausweitung der Kampagne?

Hansen: Wir werden die Kampagne fortsetzen und auch weiterentwickeln. Sowohl in Social Media als auch in der Presse und bei lokalen Veranstaltungen. Die 'Rethink'-Kampagne wird die Basis für weitere Marketing- und PR-Aktivitäten sein.

Dieser Beitrag ist Teil des Themenspecials 'Digitales Healthcare Marketing' 

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