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Neben einem Bühnenprogramm bot die OMR u. a. auch ein Expo-Gelände mit rund 1.000 Ausstellenden und Partnern - Foto: Julian Huke Photography

Neben einem Bühnenprogramm bot die OMR u. a. auch ein Expo-Gelände mit rund 1.000 Ausstellenden und Partnern - Foto: Julian Huke Photography

Digital-Marketing

Was Gesundheitsakteure von der OMR mitnehmen

Digitale Kanäle spielen eine zunehmend wichtige Rolle im Mediamix von Healthcare-Unternehmen. Die Marketingdisziplin sieht sich jedoch großen Umwälzungen ausgesetzt: Themen wie Cookie-Abschaltung und Targeting-Alternativen, der Einsatz von künstlicher Intelligenz und eine immer stärker diversifizierte Medienangebote sorgen für umfassende Veränderungen im Digital-Marketing, die bereits heute auf die Akteure zukommen. 'Healthcare Marketing' blickt in den kommenden Wochen auf einige dieser Entwicklungen – und zeigt, wie Gesundheitsakteure aus den Bereichen Agenturen, Unternehmen und Medien mit ihnen umgehen. 

Zum Start unseres Themen-Specials wollen wir die OMR näher beleuchten: Auf der zweitägigen Konferenz traf sich am 7. und 8. Mai 2024 erneut die Digital-Marketing-Branche in Hamburg, um über aktuelle Entwicklungen und Trends in Bereichen wie Marketing, Medien und Technologie zu sprechen. Welche Rolle die Konferenz für Healthcare-Unternehmen hat, wie sie sich dort präsentieren und welche Lehren sie aus dem Festival für das eigene Geschäft mitnehmen, fragten wir Verantwortliche der teilnehmenden Akteure.

Sanofi will Talente der Tech-Branche ansprechen

Das französische Pharmaunternehmen Sanofi mit Deutschlandsitz in Berlin ist bereits das zweite Mal bei der OMR. "Die OMR ist für uns eine wichtige Möglichkeit, Trends im digitalen Marketing zu verfolgen und daraus entsprechende Handlungsmaßnahmen abzuleiten", erklärt Christian Woeckel, Head of Marketing RSV bei Sanofi Deutschland. "Darüber hinaus vernetzen wir uns hier mit Stakeholdern aus der Industrie. Zusätzlich sind wir vor Ort, um Sanofi als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren und junge Talente der Tech-Branche auf unser Unternehmen aufmerksam zu machen."

Dazu waren Mitarbeitende aus den Bereichen Forschung, Entwicklung und Marketing am Stand, an dem man zusammen mit dem Partner Future for Care auftrat. "Ein Thema in den Gesprächen ist dabei, wie uns KI hilft, besser mit Ärzten zu interagieren", sagt Woeckel, der mithilfe einer Talent Community auch nach dem Event mit Interessierten im Austausch bleiben will. Sehr gelungen fand Woeckel die Masterclasses der Veranstaltung. Er sagt: "Hier gab es konkrete Anwendungsfälle zur Generativen AI, sei es in der Content-Erstellung, der Content-Curriculation oder Empfehlungen für Prompt-Befehle, aus denen wir Einiges für uns mitnehmen."

TK macht auf das Thema Mental-Health aufmerksam

Auch die Techniker Krankenkasse (TK) war nach ihrer Premiere 2023 auch in diesem Jahr dabei – mit einer größeren Präsenz. "Unter dem Motto JOMO statt FOMO 2.0 haben wir dieses Jahr unseren Stand deutlich vergrößert und mehr Angebote zum Thema Entspannung für verschiedene Bedürfnisse der Besucher integriert", erklärt Uta von Braun, die im Team Kooperations- und Eventmarketing der TK arbeitet.

Mit diesem Fokus will die Hamburger Krankenkasse auf das Thema mentale Gesundheit im Arbeitsalltag aufmerksam machen. Gerade Mitarbeitende in jungen Unternehmen, Agenturen und Start-ups seien der Gefahr der Überlastung ausgesetzt. Neben Infos am Stand gab es dazu auch Masterclasses und einzelne Vorträge auf der 5050-Stage. Dieses Konzept soll auf die Markenstrategie der TK einzahlen. Andreas von Münchow, Referent für strategische Medienkooperationen bei der TK, sagt: "Durch unsere Teilnahme an der OMR wollen wir die Marke Die Techniker bei der jungen, digital-affinen Zielgruppe erlebbar machen."

Das Festival stellt dabei nur ein Teil der Partnerschaft mit der OMR dar. "Wir sind Gesundheitspartner der OMR und arbeiten ganzjährig, also auch abseits des Festivals, eng mit der OMR zusammen. Dazu gehören unter anderem Maßnahmen wie Media-Aktivitäten, aber auch Veranstaltungen rund um das Thema betriebliches Gesundheitsmanagement", so von Münchow weiter.

Wort & Bild sieht sich beim Thema KI bestärkt

Neben Pharmaunternehmen war mit der Wort & Bild Verlagsgruppe auch ein Medienhaus vertreten, das bereits zum dritten Mal mit einem Team teilnahm. Für Daniela Weiß, Leiterin Vermarktung beim Wort & Bild Verlag, ist dies in der Relevanz der Messe begründet. "Auf der OMR ist die Qualität der Kontakte und der Inhalte überaus hoch. Sie bietet unseren Anzeigen- und Vertriebsteams sowie unserem Beteiligungsmanagement die Möglichkeit, in sehr komprimierten Zeitfenster zu netzwerken und sehr viele Bestandskunden sowie Neukunden zu treffen."

Für das Gesundheitsmedienhaus war es "in diesem Jahr besonders interessant zu beobachten, wie viele Pharmafirmen vertreten waren". Als eine Lehre aus der diesjährigen OMR nimmt die Managerin mit, wie relevant KI-Anwendungen in unterschiedlichen Geschäftsfeldern geworden sind. Weiß sagt: "Das hat uns weiter in unserem Weg bestärkt, mit KI zu experimentieren, uns auszuprobieren, neue Wege zu gehen."

Mit Blick auf die kommenden Monate will der Wort & Bild Verlag weiter an seinem Digitalangebot arbeiten. "Unsere Digitalisierungsstrategie rund um unser reichweitenstarkes Gesundheitsportal apotheken-umschau.de weiterzuentwickeln ist Ziel dieses Jahres", erklärt Weiß und ergänzt: "Zum einen kombinieren und verzahnen wir unsere digitalen Produkte im B2C- und B2B-Bereich noch stärker, zum anderen bauen wir unseren qualitativ hochwertigen Content weiter aus." Damit würde man Kunden und Mediapartnern Sicherheit geben, in den eigen Umfeldern auf hochwertige Leserschaft treffen.

Weiß weiter: "Angesichts von immer mehr Webseiten mit fragwürdigem Content und unzähligen Werbeanzeigen ist die Bindung der User:innen und das glaubwürdige Werbeumfeld ein immer wichtigeres Kriterium in der Online-Welt."

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