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Oliver Jakobi fungiert zusätzlich zu seiner Funktion als Chief Sales Officer bei Ottobock auch als Interims-CEO - Foto: Ottobock

Oliver Jakobi fungiert zusätzlich zu seiner Funktion als Chief Sales Officer bei Ottobock auch als Interims-CEO - Foto: Ottobock

Medizintechnikhersteller

Ottobock beruft Chief Sales Officer zum Interims-CEO

Der Verwaltungsrat von Ottobock hat im Einvernehmen mit CEO Philipp Schulte-Noelle entschieden, dass er das Unternehmen verlässt. Er scheidet damit sowohl aus der Geschäftsführung als auch aus dem Verwaltungsrat aus. Das teilte das Medizintechnik-Unternehmen mit Sitz in Duderstadt am 18. Mai 2022 mit. Die Rolle des CEO übernimmt interimistisch Oliver Jakobi – zusätzlich zu seiner Funktion als Chief Sales Officer.

Am gleichen Tag hat das Unternehmen auch einen Wechsel im Finanzressort bekanntgegeben: Der Verwaltungsrat beruft Dr. Arne Kreitz in den Verwaltungsrat und in die Geschäftsführung des Unternehmens. Er folgt als CFO auf Kathrin Dahnke, die das Unternehmen verlässt. Der 42-Jährige hatte seit 2018 als Teil der erweiterten Geschäftsführung am strategischen Transformationsprozess des Unternehmens mitgewirkt. Als Chief Strategy & Transformation Officer verantwortete Kreitz Schlüsselbereiche wie Strategie und M&A.

Zum Hintergrund der jüngsten Entscheidung, einen Interims-CEO einzusetzen, erwähnt der Ottobock-Verwaltungsratsvorsitz eine veränderte Perspektive hinsichtlich des Ziels eines möglichen Börsengangs.

Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Ottobock SE & Co. KGaA, sagt: "Ottobock hält grundsätzlich am Ziel eines möglichen Börsengangs fest. Unter der Führung von Philipp Schulte-Noelle als CEO ist das Unternehmen kapitalmarktfähig geworden. Aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage und des davon beeinflussten Kapitalmarktumfeldes ist ein Börsengang aber für uns bis auf weiteres nicht erstrebenswert."

Ottobock wolle daher den Fokus noch konsequenter auf das operative Geschäft, die Kundennachfrage und die nachhaltige Steigerung des Wachstums setzen. "Entsprechend haben wir das Executive Board umgebaut und werden eine oder einen neuen CEO suchen", erläutert Näder.

Marcus Brennecke, Verwaltungsratsmitglied und Global Co-Head Private Equity bei EQT, fügt hinzu: "Ottobock hat in einem herausfordendem Umfeld im vergangenen Jahr seine Wachstumsstrategie erfolgreich weiter umgesetzt. Mit den personellen Veränderungen schaffen wir jetzt die Voraussetzungen, um auch für die nächste Phase bei Wachstum und Operational Excellence optimal aufgestellt zu sein." Seit 2017 hält das schwedische Private Equity-Unternehmen EQT 20 Prozent der Ottobock SE & Co. KGaA.

Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2021 hatte Ottobock vermeldet, den Umsatz um rund 13 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro gesteigert zu haben. Der Hersteller von Prothesen, Orthesen, Rollstühlen und Exoskeletten hat nach eigenen Angaben über 8.000 Mitarbeitende in fast 60 Ländern.

 

 

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