LA-Med initiiert MediaDent-Studie

Nach langer Pause will die Arbeitsgemeinschaft LA-Med wieder eine Gemeinschaftanalyse für die Fachkommunikation in der Zahnmedizin und Zahntechnik realisieren. Mehr als 30 Player aus dem Dental-Markt haben sich zusammengetan, um die neue Studie MediaDent auf den Weg zu bringen. Das Marktforschungsinstitut TeleResearch aus Ludwigshafen ist damit beauftragt, 600 Zahnärzte, Zahntechniker sowie Fachpersonal von Zahnarztpraxen zu ihrer beruflichen Mediennutzung zu befragen.

Zuletzt hatte die Branche mit der LA-Dent 2016 eine Reichweitenstudie vorliegen, die über die Nutzung einzelner Medienmarke Aufschluss gab. Der Knackpunkt: Nur Medienhäuser, die sich an der Studie finanziell beteiligten, wurden auch aufgewiesen. Somit war die Erhebung für Mediaentscheidende nur bedingt hilfreich. Dies soll sich mit der neuen Studie nun ändern. 

"Dieses Studienprojekt ist nach vielen Jahren endlich ein neuer Ansatz in der Zusammenarbeit im Dental-Markt", sagt Stephan Kröck, Geschäftsführer MedTriX und für den Dental-Markt verantwortliches Vorstandsmitglied der LA-Med. "Sieben Jahre nach der letzten Reichweitenstudie über zahnmedizinische Medien ist es gelungen, die Projektgruppe Dent in der Arbeitsgemeinschaft zu reaktivieren. Die dort engagierten Vertreter aus Verlagen, Agenturen und Industrie haben ein Untersuchungskonzept zur Mediennutzung erarbeitet, das so viele Teilnehmer wie noch nie überzeugen konnte: Alle Dental-Fachverlage, die wichtigsten Agenturen und 13 Unternehmen der Dental-Industrie sind dabei, tragen gemeinsam die Studienkosten und erhalten so exklusiv die Marktdaten, die für das Frühjahr 2024 erwartet werden."

Anders als bei der Reichweitenstudie LA-Dent geht es in dieser Untersuchung nicht um Reichweiten und Leistungsdaten einzelner Print-Titel oder Websites, sondern um die generelle Untersuchung des Informationsverhaltens im zahnmedizinischen Berufsalltag. Die MediaDent will grundlegende Antworten geben auf aktuelle Fragen rund um die Mediennutzung von angestellten und niedergelassenen Zahnärzten, von Zahntechnikern sowie von leitendem zahnmedizinischen Fachpersonal (ZMP/ZFA/DH).

"Damit ist die MediaDent eine Weiterentwicklung der LA-Med Mediennutzungsstudie Dental von 2014", erläutert Marion Bornemann, Director Apotheke & Zahnmedizin Springer Medizin Verlag und Leiterin der Projektgruppe Dent. "Die Erweiterung der Erhebung auf die angestellten Zahnärzte und Zahntechniker ermöglicht einen den Entwicklungen angepassten Blick auf alle im Markt relevanten Zielgruppen. Vergleiche zur Vorgängerstudie werden möglich sein, so dass Trends sichtbar werden. Gleichzeitig haben wir das Themenspektrum an die jetzt drängenden Fragen zu Medienkanälen und Anforderungen an Fachmedien angepasst."

In Kürze soll das Institut TeleResearch, das bereits die 2014er Studie durchgeführt hatte, mit den Telefoninterviews beginnen. Geschäftsführer Ruben Stritzinger zu dem Gemeinschaftsprojekt: "Wir führen viele Studien im Dental-Markt durch, doch gerade ein Projekt in Zusammenarbeit mit der LA-Med ist besonders spannend, da hier viele verschiedene Marktteilnehmer, deren Ideen und Expertisen, zusammenwirken. Die Untersuchung zur Nutzung digitaler Medien, zum crossmedialen Zusammenspiel bei der heutigen beruflichen Informationsbeschaffung der Dental-Professionals sowie zur Identifizierung von Einstellungen und Typologien ist auch für uns ein hochinteressantes Vorhaben. Ich freue mich sehr, diese grundlegende Studie wieder in unserem Hause zu erheben."

Die Ergebnisdaten werden für das Frühjahr 2024 erwartet und dann den Verlagen, Agenturen, Industrieunternehmen und Dienstleistern, die an der MediaDent teilnehmen, zur Verfügung stehen.

Ansprechpartnerin für alle, die ebenfalls noch Interesse an einer Studienteilnahme und diesen Marktdaten haben, ist die Generalsekretärin der Arbeitsgemeinschaft LA-Med Vera Richter. (la-med@la-med.de, Tel. 04621 3929947)

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