Apotheken.de kooperiert mit Nachhaltigkeitsplattform

Das Start-up Dermaplastik hat eine Kooperation mit Apotheken.de, einem Tochterunternehmen des Deutschen Apotheker Verlags (DAV), Stuttgart, gestartet. In dem Shop des Start-ups aus Freiburg können Kunden umwelt- und gesundheitsfreundliche Pflegeprodukte finden und sich durch die Zusammenarbeit mit Apotheken.de lokale Apotheken anzeigen lassen, in denen diese Produkte verfügbar sind.

Gegenüber 'Healthcare Marketing' erklärt eine DAV-Sprecherin, dass hinter dem Angebot das Produkt A2Connect steckt. Es ermöglicht Herstellern und Plattformen, Bestellungen direkt an Apotheken zu übermitteln. Das Besondere sei, dass die Nutzer für die Bestellung auf Plattformen wie Dermaplastik bleiben und die Bestellung nicht zu Versandhändlern, sondern zu Apotheken vor Ort übermittelt wird. Das Programm ermöglicht zudem die Auswahl der Lieferung per Botendienst, so dass Kunden die Ware noch am selben Tag erhalten könnten.

Auf der Nachhaltigkeitsplattform Dermaplastik können sich Verbraucher in Apotheken verfügbare Pflegeprodukte anzeigen lassen, die ohne bedenkliche Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Mikroplastik, flüssige Kunststoffe oder gesundheitsschädliche Farbstoffe auskommen. Dem Start-up zufolge erfüllen von den 147 in Apotheken geführten Marken mit 3.234 untersuchten Produkten nur 1.127 die Kriterien von Dermaplastik und werden auf der Plattform als unbedenklich gelistet. Die Seite bietet Kunden die Möglichkeit, rezeptfreie Produkte passend zu ihren Hauterkrankungen und individuellen Bedürfnissen zu filtern.

Durch die Zusammenarbeit mit Apotheken.de möchte das junge Unternehmen lange Lieferwege, übermäßige Verpackungen und damit verbundene CO2-Emissionen vermeiden. Geschäftsführerin Susanne Saha erklärt: "Unser gemeinsames Konzept stützt den regionalen Standort Apotheke. Zudem ist Nachhaltigkeit nachweislich ein immer wichtiger werdendes Kriterium für Mitarbeitende bei der Jobwahl und kann so einen klaren Wettbewerbsvorteil für die Apotheke darstellen." Laut Apotheken.de wird es keinen zentral eingestellten Verweis auf die Plattform des Start-ups geben, Apotheken können diesen jedoch individuell einstellen.

Dermaplastik-Geschäftsführerin Dr. med. Dipl. Biol. Susanne Saha arbeitet nun mit Apotheken.de und Doc.Green zusammen - Foto: Dermaplastik

Des Weiteren startete Dermaplastik eine Kooperation mit Doc.Green, einer Plattform des Unternehmens ApoNow. Hier können Kunden Medikamente nach Inhaltsstoffen filtern und direkt in lokalen Apotheken bestellen. Nun ist dies auch mit auf Dermaplastik ausgewählten Produkten möglich.

Saha kommentiert: "Mit Doc.Green haben wir einen Partner gewonnen, der das Portfolio von dermaplastik und damit das nachhaltige Produktsortiment von Apotheken sinnvoll ergänzt. So können wir noch gezielter auf die Bedürfnisse der Patient:innen  und Verbraucher:innen eingehen."

"Unsere Partnerschaft kombiniert die Stärken beider Unternehmen für ein hochwertiges, transparentes und nachhaltiges Produktangebot", ergänzt Thomas Engels, Geschäftsführer von Doc.Green.

 

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