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 Laut der Studie 'ARD/ZDF Massenkommunikation Trends 2023' entfallen auf Videoinhalte weiterhin der Löwenanteil der Mediennutzung - Foto: Pressemaster/Adobe Stock

Laut der Studie 'ARD/ZDF Massenkommunikation Trends 2023' entfallen auf Videoinhalte weiterhin der Löwenanteil der Mediennutzung - Foto: Pressemaster/Adobe Stock

Mediennutzung

Nutzungsdauer sinkt, aber bleibt über Vor-Corona-Niveau

Knapp sieben Stunden konsumieren Menschen in Deutschland täglich Medienangebote. Die meiste Zeit wird mit Bewegtbild verbracht, dahinter folgen Audio und Text. Das geht aus der aktuellen Studie von ARD und ZDF zu den Massenkommunikationstrends hervor. Für die Untersuchung befragte das Institut GIM zwischen Ende Januar und Anfang April 2023 insgesamt 2.000 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren in Deutschland.

Demnach ist die Mediennutzungsdauer im ersten Erhebungsjahr nach Abschaffung sämtlicher Corona-Maßnahmen mit 412 Minuten weiter leicht rückläufig (2022: 420 Minuten). Auf Videos entfällt mit 203 Minuten weiterhin der Löwenanteil der Mediennutzung, allerdings verzeichnet Bewegtbild mit minus 11 Minuten im Medienvergleich den stärksten Rückgang. Dahinter folgen Audio-Angebote mit 175 Minuten, die gegenüber 2022 fünf Minuten hinzugewinnen. Mit dem Lesen von Texten verbringen die Nutzer:innen nur noch 60 Minuten am Tag und damit zehn Minuten weniger als im vergangenen Jahr.

Die deutlichen Nutzungszuwächse, die sich in der Corona-Pandemie über fast alle Altersgruppen gezeigt hatten, gehören 2023 weitestgehend der Vergangenheit an. Das zeigt sich insbesondere bei non-linearen Videoangeboten, die vorerst nicht weiterwachsen: Laut der Studie geht die Zahl der regelmäßigen Nutzer von Streaming-Diensten und YouTube insgesamt sogar leicht zurück. Der in der Pandemie vorübergehend ausgesetzte Trend der schrumpfenden Nutzung des linearen Fernsehens setzt sich 2023 wieder fort, aber mit 64 Prozent täglicher Nutzung bleibt es insgesamt der wichtigste Ausspielweg für Bewegtbild. 

Die sinkende TV-Nutzung zeigt sich vor allem bei den unter 30-Jährigen: Innerhalb von fünf Jahren halbiert sich die Zahl derjenigen, die täglich lineares Fernsehen nutzen, auf 19 Prozent. Gewinner dieser Entwicklung sind „Videos bei weiteren Angeboten im Internet“, die Streaming-Dienste und YouTube außen vorlassen: TikTok, Instagram und Co. vereinen 42 Prozent der Bewegtbildnutzung der Jüngeren auf sich. 2019 belief sich der Wert noch auf 19 Prozent.

Ein weiteres Ergebnis: Radio bleibt die wichtigste Quelle für Audio-Inhalte: 82 Prozent der Bundesbürger:innen hören mindestens einmal pro Woche Radio und damit doppelt so viele wie Audio-Streaming-Dienste. Die digitalen Musikangebote (inklusive YouTube) kommen nun auf einen Anteil an der Gesamtaudionutzung von 14 Prozent, während es 2020 noch 19 Prozent waren. 

Blickt man auf die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen, sieht das Bild erwartungsgemäß anders aus. Die Jüngeren nutzen 40 Prozent ihrer Audiozeit fürs Radiohören und 43 Prozent für Audio-Streaming-Dienste. Junge Menschen nutzen damit weniger Audioplattformen als in den Pandemie-Jahren 2020 (56 %) und 2021 (53 %). 

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