Das Medienunternehmen Hubert Burda Media, München, hat nach der Neuordnung der Geschäftsführung des Burda Verlags und von Burda Forward, die Strategien der beiden Publishing-Einheiten präzisiert. Demnach soll der Burda Verlag aus seinem Magazingeschäft heraus das digitale journalistische Angebot ausbauen und sich künftig zunehmend auch über Paid-Content-Modelle refinanzieren. Die Digital-Sparte Burda Forward soll sich währenddessen weiterhin auf ein Reichweitenmodell fokussieren. Die Weiterentwicklung des Magazingeschäfts und der Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle seien die wichtigsten strategischen Aufgaben der beiden Geschäftsführerinnen des Burda Verlags, Manuela Kampp-Wirtz und Elisabeth Varn.
Damit einher gehen eine neue Aufgabenverteilung und Struktur: Varn führt die Segmente Health, Women & Entertainment, Screens, Garden & Living, Food sowie den Kinderzeitschriftenverlag Blue Ocean Entertainment. Übergreifend verantwortet sie außerdem die Querschnittsbereiche des Verlags, zu denen der Vertrieb sowie Finance & Operations gehören. Kampp-Wirtz leitet die Verlagsbereiche Lifestyle, News, Facts, den Investmentbereich der TEC sowie das TV-Business der BurdaStudios. Außerdem steuert sie den Ausbau der digitalen Geschäftsmodelle des Verlags und wird im Beirat des BCN, dem gemeinschaftlichen Vermarkter von Burda, Funke und Klambt, die Interessen des Burda Verlags vertreten.
Darüber hinaus implementieren die beiden Geschäftsführerinnen zum 1. Januar 2024 ein Management Board. Als Chief Product Officer (CPO) übernehmen Elfi Langefeld und Sven Dams die strategische Verantwortung für Produkt und Marketing. Rebecca Gottwald wird im neuen Management Board des Burda Verlags als Chief Operations Officer (COO) die Produktionsprozesse verantworten. Florian Buck steuert zukünftig als Chief Finance Officer (CFO) die Finanzen des Verlags. Martin Weese, bisher COO der BurdaInternational Holding, wird als Chief Digital Officer (CDO) den Ausbau der digitalen Geschäftsmodelle des Verlags verantworten.
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