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Im Podcast 'Raus aus der Depression' sprechen Entertainer Harald Schmidt und Experte Prof. Ulrich Hegerl mit Betroffenen über die Erkrankung  - Foto: NDR Info

Im Podcast 'Raus aus der Depression' sprechen Entertainer Harald Schmidt und Experte Prof. Ulrich Hegerl mit Betroffenen über die Erkrankung - Foto: NDR Info

Hingehört & nachgefragt

Wie NDR Info über Depressionen aufklären will

In unserer neuen Online-Serie 'Hingehört & Nachgefragt! Check-Up für Gesundheitspodcasts' wollen wir künftig regelmäßig Audio-Formate und ihre Content-, Marken- und Vermarktungsstrategien vorstellen. Dazu stehen uns Macher und Macherinnen aus Medienunternehmen und Gesundheitsinstitutionen Rede und Antwort. 

Heute: 'Raus aus der Depression?' von NDR Info.

Welche Idee hinter dem Podcast steckt, wieso das Medium Podcast für dieses Thema gewählt wurde und welche Kommunikationsmaßnahmen das Format begleiten, verraten Nils Kinkel, Teamleiter Distribution bei NDR Info, und Heike Friedewald, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Außerdem erklären die Verantwortlichen, inwiefern um den Podcast weitere Angebote entstanden sind.


Der Podcast soll helfen, Depressionen besser zu verstehen, sagt Heike Friedewald, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe - Foto: Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Healthcare Marketing: Wie bewerten Sie den aktuellen Entwicklungsstand des deutschen Podcast-Markts mit Blick auf die Angebots- und Nachfrageseite?
Nils Kinkel: Der Podcast-Markt in Deutschland wächst weiter und es gibt viele erfolgreiche Angebote, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten. Die verschiedenen Themen und Erzählweisen des Mediums sprechen eine breite Masse an Menschen an. Der Bereich Gesundheit ist für das Medium Podcast besonders gut geeignet, weil hier Wissen auf Augenhöhe vermittelt werden kann, wenn beispielsweise Betroffene zu Wort kommen.
Im NDR haben sich bereits Formate wie 'Raus aus der Depression', 'Abenteuer Diagnose' und 'Die Ernährungsdocs' etabliert. Mit wissenschaftlicher Expertise und vielen Tipps. Die Hörer:innen vertrauen den Formaten und erzählen im Podcast über ihr Krankheitsbild und den Umgang damit. Auch für neue Projekte mit besonderer Herangehensweise, wie 'Tatsächlich schwanger', bietet der Markt noch viel Platz und Zuspruch.

Healthcare Marketing: Was ist die Idee hinter Ihrem Podcast 'Raus aus der Depression'?
Heike Friedewald: Depressionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen. Insgesamt sind im Laufe eines Jahres 8,2 Prozent der deutschen Bevölkerung erkrankt. Das entspricht 5,3 Millionen Bundesbürgern. Dennoch gibt es viele Missverständnisse und Wissenslücken über die Erkrankung. Das Credo hinter dem Podcast: Über Depressionen reden hilft, die Krankheit besser zu verstehen und sich schneller professionelle Hilfe holen zu können. Das Besondere ist dabei, dass neben dem Experten Prof. Ulrich Hegerl, der fundiertes Wissen bietet, Betroffene zu Wort kommen. Sie geben der Erkrankung eine Stimme und zeigen betroffenen Hörern, dass sie mit der Depression nicht alleine sind. Moderiert werden die Folgen von Entertainer Harald Schmidt, der sich seit 15 Jahren als Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention engagiert. 

Healthcare Marketing: Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Format?
Friedewald: Im Podcast wollen wir wissenschaftlich fundierte Information über die Erkrankung und ihre Behandlung geben. So können wir erreichen, dass Behandlungsmöglichkeiten besser als bisher genutzt werden und unnötiges Leid für Betroffene und deren Angehörige vermieden wird.

Healthcare Marketing: Welche neuen Themen planen Sie in den kommenden Monaten in Ihrem Podcast?
Friedewald: Über Social Media fragen wir Themenwünsche für den Podcast ab und holen auch Hörerfragen ein. Darüber hinaus erhalten wir auch viel Hörerpost mit Themenwünschen. So stellen wir sicher, nah an den Themen zu sein, die Betroffene und Angehörige bewegen. 

Healthcare Marketing: Wieso haben Sie das Format Podcast gewählt, um auf das Thema Depression aufmerksam zu machen?
Friedewald: Wir gehen mit unserer Aufklärungsarbeit dorthin, wo Menschen sich informieren. Das sind in den vergangenen Jahren immer mehr Podcasts. Wir sind sehr dankbar, dass NDR Info das Thema mentale Gesundheit ebenso wichtig fand und den Podcast mit uns verwirklicht. Das Schöne ist, dass dieses vergleichsweise ausführliche Format mit einer Länge von rund 30 Minuten auch besonders viel Raum für ausführliche Gespräche mit unserem Experten Prof. Hegerl und einer betroffenen Person über die Erkrankung bietet. Zudem entsteht oft eine sehr vertraute Gesprächsatmosphäre. Prominente Stimmen wie Howard Carpendale oder Hazel Brugger erzählen so nah und persönlich, dass und wie sie sich Hilfe gesucht haben. Das macht vielen Mut, es auch zu versuchen.


Foto: Healthcare Marketing

Healthcare Marketing: Inwiefern sind um den Podcast weitere Angebote entstanden? Wenn ja: Wie soll das Markenportfolio weiter ausgebaut werden?
Friedewald: Der Podcast ist Teil der Aufklärungsarbeit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention über die Erkrankung. Darüber hinaus sind wir auf verschiedenen Kanälen unterwegs, um Menschen Informationen über Depression zu bieten. Dazu gehört unsere Website deutsche-depressionshilfe.de, unsere Social-Media-Kanäle, das deutschlandweite Info-Telefon Depression unter 0800 / 33 44 533, Material für Schulen oder der Patientenkongress Depression. 

Healthcare Marketing: Welche begleitenden Kommunikationsmaßnahmen gibt es und welche Kanäle werden bespielt?
Kinkel: Zielgruppengerechte Ansprache in sozialen Netzwerken bieten die Instagram-Accounts der Deutschen Depressionshilfe und von NDR Info. Hier sollen Betroffene niedrigschwellig ermutigt werden über ihre Krankheit zu sprechen und einen Arzt aufzusuchen. Gleichzeitig werden über die Kanäle auch Fragen gesammelt, die im Podcast beantwortet werden.Zu vielen Podcast-Folgen gibt es begleitende Kommunikation, die bundesweit Presseresonanz erzeugt, unter anderem auch wegen der Prominenz der Protagonisten und der besonderen Gesprächsführung. Alle Podcast-Folgen sind im Radioprogramm von NDR Info zu hören, nach jeder Ausstrahlung gibt es extrem viel positives Feedback zu den Tipps im Umgang mit der Krankheit.

In der Online-Serie 'Hingehört & Nachgefragt!' erschienen: 

 

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