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Video-Plattformen
YouTube will medizinische Fake-News besser bekämpfen
Bereits seit einigen Jahren bietet YouTube auch Videoinhalte zu Gesundheitsthemen an. Dabei will die Plattform qualitativ hochwertige, verlässliche Gesundheitsinformationen bereitzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde im Februar 2023 unter anderem das Gesundheitslabel 'YouTube Health' gelauncht, mit dem entsprechende Inhalte für Nutzer:innen leichter auffindbar gemacht werden sollen.
Nun hat die Google-Tochter neue Richtlinien für Creator:innen, Nutzer:innen und Partner erarbeitet, die dabei helfen sollen, medizinische Fehlinformationen auf dem Portal zu bekämpfen.Konkret wird YouTube Dutzende der bisherigen Regeln künftig zu drei Kategorien zusammenfassen: Prävention, Behandlung und Leugnung. Damit schaffe man für den Umgang mit medizinischen Informationen und Fehlinformationen einen festen, transparenten Rahmen, sagt YouTube
Im Zuge der neuen Richtlinien will YouTube in den kommenden Wochen damit beginnen, Inhalte zu entfernen, von denen "ein hohes Risiko für die öffentliche Gesundheit ausgeht, zu denen öffentlich verfügbare Empfehlungen von Gesundheitsbehörden vorliegen und in deren Kontext häufig Fehlinformationen kursieren", teilt die Google-Tochter mit. Betroffen davon sind zum Beispiel Inhalte, die für Krebsbehandlungen werben, die sich als schädlich oder unwirksam erwiesen haben. Ebenso sollen Inhalte entfernt, die Nutzer:innen davon abhalten, professionelle medizinische Behandlung gegen Krebs in Anspruch zu nehmen.
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Marcel Kodura 16.08.2023