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Laut 'Health Study 2023' geben 40 Prozent einmal im Monat oder häufiger ihre körperlichen oder mentalen Beschwerden bei Google ein Digital-Health - Foto: Kiattisak/Adobe Stock

Laut 'Health Study 2023' geben 40 Prozent einmal im Monat oder häufiger ihre körperlichen oder mentalen Beschwerden bei Google ein Digital-Health - Foto: Kiattisak/Adobe Stock

Digital-Health

Mehrheit der Deutschen fragt "Dr. Google"

Nahezu 90 Prozent der Deutschen googeln nach Krankheitssymptomen. Zu diesem Ergebnis kommt die 'Health Study 2023' von Zühlke, einem weltweit tätigen Dienstleister für Innovationsprojekte mit Sitz in Zürich. Für die Untersuchung wurden im Frühjahr 2023 insgesamt 1.000 Personen ab 18 Jahre via Online-Umfrage befragt. Demnach geben mehr als 40 Prozent sogar einmal im Monat oder häufiger ihre körperlichen oder mentalen Beschwerden in die Suchmaschine ein. Besonders aktiv sind jüngere Menschen. So ziehen bei den 18- bis 39-Jährigen rund 60 Prozent der Befragten Dr. Google mindestens einmal monatlich zurate.

"Das Bedürfnis nach Informationen zu Gesundheitsthemen aus dem Netz ist extrem hoch", schlussfolgert Jürgen Pronebner, Partner und Head of Health Deutschland bei Zühlke. Ein wichtiger Grund hierfür: In nahezu allen Lebensbereichen haben sich die Nutzer:innen daran gewöhnt, schnell an die gewünschten Inhalte zu kommen. Gesundheitsthemen machen hier keine Ausnahme. Zudem ist laut der Studie die Sorge um die eigene Gesundheit für rund die Hälfte der Befragten ein regelmäßiges Thema. Dies gilt insbesondere für die jüngeren Studienteilnehmenden. Hier liegt der Anteil sogar bei 73 Prozent.

Nachholbedarf sehen die Studienautoren bei der Einordnung der Informationen aus dem Netz. Denn derzeit seien User:innen bei der Auswertung und Interpretation meist noch auf sich allein gestellt. Häufig führe dies zur Verunsicherung. Zwei Drittel derjenigen, die regelmäßig nach Symptomen googeln, haben sich danach schon einmal ernsthaft Sorgen um ihre Gesundheit gemacht. Dabei liegen die jüngeren Befragten mit einem Anteil von bis zu knapp 90 Prozent deutlich vor den älteren Bevölkerungsgruppen.

Die Infoquellen im Netz

Geht es um Gesundheitsinformationen aus dem Netz, genießen Krankenhäuser und Fachärzte bei den Befragten das größte Vertrauen, gefolgt von Krankenkassen und Online-Zeitschriften wie der 'Apotheken Umschau. KI-basierte Gesundheitsapps wie Ada oder Babylon werden laut der Umfrage bislang kaum genutzt und erzielen auch nur einen geringen Vertrauenswert, insbesondere bei älteren Menschen. 

Daneben untersuchte die 'Health Study 2023', welche Auswirkungen das Googeln nach Krankheitssymptomen auf mögliche Arztbesuche hat: Ein Viertel der Befragten verzichtet nach dem ausgiebigen Googeln der Symptome häufiger ganz auf den Arztbesuch. 44 Prozent der Befragten erklären, sie könnten mit dem Arzt dadurch besser über mögliche Behandlungsmöglichkeiten diskutieren. 23 Prozent teilen dem Arzt die gefundene Diagnose mit.

Die Rolle von Fitnesstracker und -apps

Mit Blick auf die eigene Gesundheitsvorsorge nutzt mehr als die Hälfte der Befragten Tracker wie Schrittzähler oder Blutdruckmessgeräte zur Überwachung oder Förderung ihrer Gesundheit und Fitness. Bei den Unter-40-Jährigen liegt der Anteil bei drei Viertel der Studienteilnehmenden, während das Interesse ab dem Alter von 60 Jahren deutlich abnimmt. 

An erster Stelle der meistgenutzten Funktionen steht nach Angaben von Zühlke das Aufzeichnen der körperlichen Aktivität zum Beispiel mittels Schrittzähler (33 %). Puls und Blutdruck messen 27 Prozent der Befragten. Ihren Schlaf tracken 19 Prozent. Fast zwei Drittel nutzen ihr Smartphone zur Überwachung ihrer Gesundheit, 55 Prozent einen Schrittzähler und 44 Prozent eine Smartwatch. Trainings-Apps werden von vier von zehn Deutschen in Anspruch genommen, am häufigsten für Fitnessübungen (19 %), gefolgt von Ausdauersport, Atemübungen, Meditation und Yoga.

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