RTL Deutschland startet Ableger der 'Stern-Ärzteliste'

Im Februar 2023 kam die 'Stern' Ärzteliste bereits das zweite Jahr in Folge als Sonderheft auf dem Markt. Nun hat RTL Deutschland, Köln, einen Ableger der Übersicht angekündigt, der sich qualifizierten Spezialist:innen in den Regionen widmen soll. In seiner Studie 'Deutschlands ausgezeichnete regionale Ärzte'  präsentiert die Medienmarke 'Stern' 1.422 Mediziner:innen, die nach 35 Indikationen sortiert sind. Durch Mehrfachauszeichnungen sind es insgesamt 1.555 Empfehlungen für verschiedene Beschwerden, darunter Bluthochdruck, Darm-, Haut- und Venenerkrankungen. 

Auch für die regionale Übersicht arbeitet der 'Stern' mit dem Rechercheinstitut Munich Inquire Media (MINQ) mit Sitz in München zusammen. Ein Team aus Ärzt:innen, Journalist:innen und Datenbankexpert:innen erstellt seit mehr als 20 Jahren Listen zu medizinischen Spezialisten und Kliniken.

Ausgangspunkt sind laut 'Stern'-Angaben niedergelassene Fach- und Klinikärzt:innen in einer Region. Hausärzte würden nicht explizit untersucht und nur im Ausnahmefall ausgezeichnet, heißt es. Auf die Listen sollen demnach nur Ärzt:innen gelangen, die mindestens ein Zertifikat haben und mindestens zwei weitere Kriterien erfüllen, also weiterbildungsbefugt sind, publizieren und/oder eine hohe medizinische Reputation haben. Die Auszeichnung 'regionaler Arzt' gelte immer nur für eine bestimmte Indikation oder Behandlung, erklärt der 'Stern' auf seiner Website.

Die Listenerstellung erfolge dabei nicht automatisch anhand verfügbarer Informationen. Vielmehr überprüfe ein Redakteur oder eine Redakteurin, ob die Ärzt:innen tatsächlich in dem ausgezeichneten Bereich tätig sind. Die Listen seien das Ergebnis aufwendiger journalistischer Recherchen, teilt das Unternehmen mit. Nach der Veröffentlichung haben die Ausgezeichneten die Möglichkeit, für ihre Außendarstellung ein Siegel zu erwerben. Die vollständigen Listen sind unter stern.de/regionale-aerzte/ kostenfrei einsehbar. 

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