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GAIA-Manager Stan Sugarman will mit der VFA-Mitgliedschaft des Digital-Health-Unternehmen mehr Aufmerksamkeit für innovative Medizinprodukte schaffen – Foto: Raimar von Wienskowski

GAIA-Manager Stan Sugarman will mit der VFA-Mitgliedschaft des Digital-Health-Unternehmen mehr Aufmerksamkeit für innovative Medizinprodukte schaffen – Foto: Raimar von Wienskowski

Digital-Health

GAIA will Sichtbarkeit von DIGAs verstärken

Anfang März 2023 wurde bekannt, dass das Digital-Health-Unternehmen GAIA Mitglied im Verband forschender Pharma-Unternehmen (VFA) in Berlin wird. Damit ist die Hamburger Firma der erster Anbieter digitaler Therapien, der in den Verband aufgenommen wurde. GAIA gilt als einer der Pioniere im Bereich digitaler Therapien. Bereits im Jahr 2001 hat das Unternehmen sein erstes Produkt auf den Markt gebracht. Welche konkreten Pläne GAIA mit der Verbandsmitgliedschaft verfolgt und welche Potenziale das Unternehmen damit für die eigenen Marktaktivitäten sieht, erklärt Stan Sugarman, Chief Commercial Officer der GAIA AG und  President von GAIA America Inc, im Gespräch mit 'Healthcare Marketing'.

"Die Aufnahme in den VFA gibt uns als einen der führenden Entwickler digitaler Therapien und digitaler Gesundheitsanwendungen die Möglichkeit, das Thema innovative Medizinprodukte in einem noch größeren Umfang bekannt zu machen", sagt Sugarman zur Bedeutung der VFA-Mitgliedschaft für sein Unternehmen. Sie sei richtungweisend dafür, dass digitale Therapeutika gleichwertig mit klassischer Pharmazie und somit auch längst als etabliert zu betrachten sind. 

Bedeutung von Gattungsmarketing 

In diesem Zusammenhang betont der Chief Commercial Officer auch die Notwendigkeit, die Gattung digitaler Therapien in der Öffentlichkeit zu thematisieren. "Gattungsmarketing ist ein zentrales Verbandsinstrument und wir sind froh, als ordentliches Mitglied im VFA dabei zu sein. Wir stehen zudem in einem engen Austausch zu Digital Health mit dem VFA und thematisieren die Wirksamkeit und die funktionelle Innovation unserer Produkte." Je mehr Patient:innen durch die digitalen Therapien geholfen würde, desto mehr bekäme die Gattung Anerkennung. Dafür sei es wichtig, viele Menschen zu erreichen. Sugarman weiter: "Dass der VFA das Thema selbst auch intensiv verfolgt, zeigt auch die Öffnung des Verbandes Ende 2022 sowie die Aufnahme von GAIA". Konkrete Pläne für eine Gattungskampagne zu digitalen Therapien nannte er nicht.

Den Branchendialog über digitale Therapien sieht Sugarman bereits im Gange. Mit der Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege von Gesundheitsminister Karl Lauterbach habe das Thema als öffentlicher Dialog Fahrt aufgenommen. "Wir halten den Dialog für sehr wichtig und setzen uns ebenso dafür ein, diesen zu stärken", so der GAIA-Verantwortliche und erklärt: "Unser erklärtes Ziel ist es, den Gesundheitsmarkt mit digitalen Innovationen zu revolutionieren und mehr Menschen optimal zu versorgen."

Durch Verbandstätigkeit sieht GAIA auch Potenziale für die eigenen Marktaktivitäten. "Die Anforderung für eine Mitgliedschaft im VFA sind sehr hoch und bestätigen uns, dass wir mit unserem qualitativen Anspruch richtig liegen", sagt der Manager.  Mit der Mitgliedschaft seien gute Rahmenbedingungen geschaffen worden, um DiGA optimal auf den Markt zu bringen. Sugarman weiter: "Wir können die digitalen Therapieansätze und deren Wirkung nun einem größeren und einflussreichen Umfeld vermitteln und DiGA als einen selbstverständlichen Therapiebaustein etablieren."

Der VFA vertritt die Interessen von 48 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland ca. 94.000 Mitarbeiter:innen. Rund 21.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. 

GAIA bringt siebte DiGA auf den Markt

Neben dem Eintritt in den VFA brachte GAIA Anfang März 2023 auch eine weitere DIGA auf den Markt. Priovi ist laut Unternehmensangaben die erste digitale Therapie für Borderline-Patient:innen. Die Anwendung bietet therapeutische Techniken und Übungen an, die auf der sogenannten Schematherapie beruhen, einem anerkannten Verfahren zur Behandlung der Krankheit. Mit der Zulassung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist die neue DiGA durch die gesetzlichen Krankenkassen erstattungsfähig. Die Einmallizenz der DiGA gilt für ein ganzes Jahr, sodass Nutzer:innen nicht wie sonst üblich nach 90 Tagen erneut eine Verschreibung beantragen brauchen. Damit bietet GAIA aktuell sieben zugelassene DiGAs an. 

 

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