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Neue Kennzeichnungsoptionen via YouTube Health sollen den den Zugang zu verlässlichen Gesundheitsinformationen erleichtern - Foto: Youtube

Neue Kennzeichnungsoptionen via YouTube Health sollen den den Zugang zu verlässlichen Gesundheitsinformationen erleichtern - Foto: Youtube

Online-Video

YouTube Health geht mit zahlreichen Partnern an den Start

Im Oktober vergangenen Jahres gab das Videoportal YouTube bekannt, an einem neuen Label für Gesundheitsvideos zu arbeiten. Mit dem Programm will die Google-Tochter seriöse Gesundheitsinformationen für seine Nutzer:innen einfacher zugänglich machen. Anbieter von entsprechendem Content – ob nun Institutionen, medizinische Einrichtungen, Creatoren oder Medienhäuser – wurden daraufhin aufgerufen, sich hierfür zu bewerben.

Nach viermonatiger Vorbereitungsphase ist YouTube Health nun am heutigen Dienstag (28. Februar 2023) offiziell in Deutschland gestartet. Die neue Kennzeichnung besteht aus zwei Bestandteilen: Zum einen werden zertifizierte Videos künftig mit einem Infokasten zur Quelle der Gesundheitsinformationen ausgestattet, die Nutzer:innen dabei helfen sollen, verlässliche Inhalte zu erkennen. Zum anderen werden entsprechende Videos in den Suchergebnissen hervorgehoben.

Die Kriterien für zuverlässige Informationen hat YouTube anhand von Leitlinien der National Academy of Medicine (NAM) in den USA entwickelt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat diese dann für eine internationale Anwendbarkeit angepasst.

Bewerber, die in das Programm aufgenommen werden wollen, müssen diesen Leitlinien in ihren Videoinhalten entsprechen. Weitere Voraussetzungen sind unter anderem, dass der YouTube-Kanal schwerpunktmäßig Gesundheitsthemen behandelt und über eine bestimmte Anzahl an Videos und Aufrufen verfügt. Zudem müssen teilnehmende Unternehmen oder Organisationen über eine zugelassene Fachkraft verfügen, die die Gesundheitsinhalte auf YouTube kontrolliert und überprüft. Für die Überprüfung der fachlichen Kriterien hat YouTube die externe US-Firma Digital Script engagiert, die weiteren Anforderungen kontrolliert YouTube selbst.

Hierzulande erfolgt die Vergabe des Labels an Organisationen mit bereits bestehenden, standardisierten Prüfmechanismen (z.B. Universitätskliniken, Krankenhäuser) und staatliche Einrichtungen ohne Prüfung. Die anderen beiden Bewerbergruppen, Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen sowie Gesundheitsorganisationen und Gesundheitsmedien, müssen sich dem Prüfungsverfahren stellen.

Zum Deutschland-Start konnte YouTube nach eigenen Angaben mehrere hunderte Partner:innen für sein Programm gewinnen, darunter Universitätskliniken und Krankenhäuser, Gesundheitsorganisationen und Medien sowie Mediziner:innen. Zum Teilnehmerkreis gehören etwa das Charité Universitätsmedizin Berlin, das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), die 'Apotheken Umschau' aus dem Wort & Bild Verlag, Burdas Portal Netdoktor, die Stiftung Gesundheitswissen, die Schmerz- und Bewegungsexpert:innen Liebscher & Bracht, der E-Learning-Anbieter Kenhub sowie einzelne approbierten Ärzt:innen wie Tobias Weigl ("Dr. Weigl") und Felix Maximilian Berndt ("DocFelix").

Außer in Deutschland ist das Angebot für die drei Teilnehmergruppen heute auch in den USA gestartet. In anderen Ländern wie Großbritannien, Japan und Brasilien ist das Programm nur für Gesundheitsinstitute zugänglich.

 

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