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Die Gesundheits- und Wirtschaftswissenschaftlerin Anne Spranger übernimmt die Leitung des neuen BVMed-Instituts, dessen Ziele der Verband im Herbst 2022 vorstellen will - Foto: BVMed

Die Gesundheits- und Wirtschaftswissenschaftlerin Anne Spranger übernimmt die Leitung des neuen BVMed-Instituts, dessen Ziele der Verband im Herbst 2022 vorstellen will - Foto: BVMed

Verbände

Wissenschaftlerin leitet neues BVMed-Institut

Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) will ein wissenschaftliches Institut aufbauen. Dieses soll sich unter anderem der Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung widmen, sowie Fragen der Methoden- und Nutzenbewertung von Medizinprodukten, wie der Verband mit Sitz in Berlin vermeldet. Die Leitung des neuen BVMed-Instituts übernimmt die Gesundheits- und Wirtschaftswissenschaftlerin Anne Spranger. Sie war zuletzt an der TU Berlin im Fachgebiet Management im Gesundheitswesen unter der Leitung von Prof. Dr. Reinhard Busse und dem European Observatory on Health Systems and Policies tätig. Spranger hält einen Master of Public Policy von der Hertie School of Governance und promoviert seit 2015 an der TU Berlin. Zuvor hatte sie Internationale Volkswirtschaftslehre und Europäische Studien an der Universität Tübingen und der Higher School of Economics in Moskau studiert.

Geplant ist, die Ziele und Konzeption des neuen BVMed-Instituts auf der Jahrespressekonferenz des Verbandes am 13. Oktober 2022 vorzustellen. Dabei will der Medizintechnik-Verband auch eine erste Branchenstudie unter der Federführung des WifOR-Instituts präsentieren.

BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Dr. Marc-Pierre Möll erklärt: "Wir wollen mit dem neuen BVMed-Institut die wissenschaftliche Kompetenz im Verband ausbauen und die Evidenz der Patient:innenversorgung mit Medizinprodukten stärken." Der Verband setze sich außerdem für die Entwicklung einer eigenen Medizinprodukte-spezifischen Methodik zur Bewertung des Nutzens und der Werte ein, die moderne Medizintechnologien schaffen.

Die gekürte Institutsleiterin Spranger ergänzt: "Die Mitgliedsunternehmen werden in den nächsten Jahren komplexe Herausforderungen nicht nur bei der Marktzulassung, sondern zunehmend auch bei der Nutzenbewertung ihrer Produkte lösen müssen. Die im Bereich der Nutzenbewertung anstehende Implementierung der EU-HTA-Verordnung muss auf die Besonderheiten des Marktzulassungsverfahrens für Medizinprodukte abgestimmt werden. Hierfür möchten wir als Verband durch das neu gegründete Institut gesundheitsökonomische Erkenntnisse und Evidenz aufbereiten und einbeziehen."

Neben einer engen Zusammenarbeit mit Mitgliedsunternehmen, Behörden und Patient:innen-Vertretungen sei die Zusammenarbeit mit den Akteuren der Selbstverwaltung, beispielsweise dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), von zentraler Bedeutung.

Der BVMed repräsentiert nach eigenen Angaben über 240 Hersteller, Händler und Zulieferer der Medizintechnik-Branche sowie Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger.

 

 

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