Apotheken sind mit Software für E-Rezept ausgestattet

Zur geplanten Einführung des E-Rezeptes ab 1. September 2022 sind Apotheken bundesweit mit der notwendigen Software ausgestattet, nachdem sie im vorigen Jahr die technische Anbindung an die Telematik-Infrastruktur abgeschlossen hatten. In den vergangenen Monaten wurden E-Rezept-Module aller gängigen Warenwirtschaftssysteme entwickelt und in den Apotheken installiert. Darauf machen der Deutsche Apothekerverband (DAV) und der Bundesverband Deutscher Apothekensoftwarehäuser (ADAS), Berlin, aufmerksam.

Derzeit laufen die Schulungen des Apothekenpersonals zur Nutzung der E-Rezepte-Module. 8.500 der 18.000 Apotheken haben die Schulungen bisher absolviert und sind damit laut den Verbänden "E-Rezept-ready" – können also ein E-Rezept annehmen, beliefern und abrechnen.

Überdurchschnittlich viele Apotheken seien es in den beiden Regionen, in denen Ärzte, Zahnärzte und Kliniken ab 1. September 2022 E-Rezepte ausstellen sollen: In Westfalen-Lippe seien 55 Prozent, in Schleswig-Holstein 66 Prozent der Apotheken bereit für das E-Rezept.

Gerhard Haas, Vorstandsvorsitzender von ADAS, berichtet: "Wir versuchen mit einer Vielzahl von Schulungsangeboten, die Mitarbeiter der Apotheken auf die Einlösung von E-Rezepten vorzubereiten."

 

Ähnliche Beiträge:

Juli 2022: Pronova BKK startet Wissensplattform

Juli 2022: Gematik: E-Rezepte erreichen Zielvorgabe

Juli 2022: Burda steigt bei IhreApotheken.de ein

Juni 2022: Cyrano legt neue Kampagne für die ABDA vor

 

• Teilen