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Laut einer aktuellen AGF-Studie sind Netflix und Prime Video sowie öffentlich-rechtliche Angebote wieder stärker nachgefragt - Foto: AGF Videoforschung

Laut einer aktuellen AGF-Studie sind Netflix und Prime Video sowie öffentlich-rechtliche Angebote wieder stärker nachgefragt - Foto: AGF Videoforschung

Plattformen

YouTube-Nutzung weiter rückläufig

Die Nutzung von YouTube ist weiter leicht zurückgegangen. Wie aus der aktuellen 'Plattformstudie 2022-I' der AGF Videoforschung, Frankfurt am Main, hervorgeht, hält damit der 2021 begonnene Rückgang des Google-Videoportals weiter an. So gaben 49,9 Prozent der 2.567 Befragten ab 14 Jahren an, den Videodienst in den vergangenen vier Wochen genutzt zu haben – 3,3 Prozentpunkte weniger als in der Welle 2021-II. Damit hält der 2021 begonnene Rückgang weiter an. Im Gegenzug konnten andere Anbieter wie Netflix und Prime Video, aber auch die Angebote öffentlich-rechtlicher Sender wieder zulegen. 

Die AGF-Plattformstudie wird zwei Mal im Jahr vom Marktforschungsinstitut Kantar, Deutschlandsitz in München, erhoben. Die aktuelle Welle lief vom 14. Februar bis zum 3. April 2022 und startete damit kurz vor dem Kriegsbeginn in der Ukraine am 24. Februar 2022. 

Im Vergleich zur vorhergehenden Welle 2021-II legten die Angebote der öffentlich-rechtlichen Kanäle bei der Nutzung in den vergangenen vier Wochen um 2,9 Prozentpunkte auf 28,1 Prozent zu. "Eine mögliche Interpretation der Entwicklung bei den öffentlich-rechtlichen Angeboten wäre, dass der Ukraine-Krieg zu einer verstärkten Nutzung von Informationsangeboten geführt hat, wie wir sie auch schon während der Corona-Lockdowns beobachten konnten", sagt Kerstin Niederauer-Kopf, Vorsitzende der Geschäftsführung der AGF Videoforschung in Frankfurt.

Der Rückgang bei YouTube könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Nutzungszeit anderer Streaming-Dienste zu Lasten des kostenlosen Angebotes gestiegen ist. Nachdem Netflix und Prime Video in der Herbst-Welle ebenfalls Rückgänge hinnehmen mussten, geht es im Frühjahr 2022 wieder aufwärts: Netflix wurde in den vergangenen vier Wochen von 33,3 Prozent der Gefragten gesehen (2021-II: 30,5 Prozent), Prime Video von 23,9 Prozent (2021-II: 22,6 Prozent). Netflix dürfte von Serienstarts und Fortsetzungen wie 'Inventing Anna', 'Vikings: Valhalla' und der 2. Staffel von 'Bridgerton“ profitiert haben. Prime Video wiederum konnte auch mit der Champions League punkten, insbesondere mit den Spielen des FC Bayern München. Zudem starteten im Befragungszeitraum neue Staffeln von erfolgreichen Serien wie 'The Marvelous Mrs. Maisel' und 'Star Trek: Picard'.

Bei Disney+ hingegen zeigt sich nach dem starken Start in Deutschland im Frühjahr 2020 erneut ein Rückgang. Der Anteil derjenigen Personen, die angeben, ein Disney+-Angebot zu haben, sinkt von 8,3 Prozent auf 7,6 Prozent in der aktuellen Welle. "Insbesondere die 14- bis 29-Jährigen und die 30- bis 49-Jährigen sorgen für einen Anstieg bei Netflix und Prime Video, während für den Rückgang bei Disney+ aufgrund der Ausrichtung der Plattform auf das junge Publikum vor allem die 14- bis 29-Jährigen verantwortlich sind", erklärt Niederauer-Kopf. Im Schnitt verfügen die Befragten über 1,4 Streaming-Angebote. 

 

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