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Laut einer Umfrage der Siemens-Betriebskrankenkasse glaubt fast zwei Drittel der Deutschen, dass der digitale Austausch von Daten die Gesundheitsversorgung verbessert – Foto: Siemens-Betriebskrankenkasse

Laut einer Umfrage der Siemens-Betriebskrankenkasse glaubt fast zwei Drittel der Deutschen, dass der digitale Austausch von Daten die Gesundheitsversorgung verbessert – Foto: Siemens-Betriebskrankenkasse

E-Health

Häufiger Arztbesuch fördert Offenheit für Digitalisierung

Ein Teil der deutschen Patienten steht der Digitalisierung im Gesundheitswesen offenbar weiterhin skeptisch gegenüber. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Kölner Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK) mit Sitz in München hervor. Für die Untersuchung wurden zwischen dem 7. und 9.12.2021 insgesamt 2.056 Personen ab 18 Jahren befragt.

Demnach sind 60 Prozent der Befragten der Meinung, dass der digitale Austausch von Daten die Gesundheitsversorgung verbessert. 34 Prozent glauben nicht an einen Mehrwert. 25 Prozent der Patienten finden es sogar besser, wenn die Informationen aus Datenschutzgründen weiterhin auf Papier weitergegeben werden.

Wie die Studie weiter aufzeigt, sind Menschen, die häufiger beim Arzt, dabei deutlich aufgeschlossener als Gesunde. Rund drei Viertel der chronisch beziehungsweise langfristig Erkrankten (74 %) und älteren Menschen ab 55 Jahren (72 %) sind der Auffassung, dass der Schutz von gesundheitsbezogenen Daten so gestaltet sein muss, dass ein digitaler Austausch von Daten zwischen Ärzten und weiteren Akteuren des Gesundheitswesens unkompliziert möglich ist. Bei den Gesunden sind es nur 66 Prozent.

Diese Offenheit gegenüber digitalen Möglichkeiten spiegelt sich auch bei anderen Fragestellungen. So wünschen sich 56 Prozent der Älteren und der chronisch beziehungsweise langfristig Erkrankten, eine Generaleinwilligung für den Datenaustausch geben zu können. Von großer Bedeutung ist für eine Mehrheit in diesen Gruppen zudem die Ausgewogenheit zwischen Nutzerfreundlichkeit der digitalen Anwendungen und Datenschutz: 69 Prozent der Älteren und 68 Prozent der Erkrankte sprechen sich hierfür an.

Darüber hinaus beleuchteten die Studienautoren am Beispiel der elektronischen Patientenakte (ePA), welchen Raum die Digitalisierung bei den letzten Arztbesuchen einnahm: So gaben 83 Prozent der Befragten an, dass die ePA dort bisher kein Thema war. Bei je 2 Prozent der Befragten wurde die ePA bei einem Praxisbesuch zwar thematisiert, aber die Praxis hatte nicht die technischen Möglichkeiten, diese anzubieten, oder hat sogar von der Nutzung abgeraten. Nur 1 Prozent der Befragten gab an, dass ihr Arzt bereits mit der ePA arbeitet.

Dabei nehmen Ärzte beim Thema ePA eine wichtige Schlüsselposition ein, wie YouGov weiter aufzeigt. Auch wenn die ePA in Deutschland als patientengeführte Akte konzipiert ist, möchte etwas mehr als ein Drittel der Befragten (36 %), dass nur ihre behandelnden Ärzte Unterlagen einstellen. Etwas weniger als ein Drittel (31 %) plädiert dafür, dass sie selbst und Ärzte Unterlagen einstellen können. Nur 10 Prozent der Befragten möchten Unterlagen selbst digitalisieren.

 

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