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Wie interessant ist Clubhouse für die Healthcare-Branche?

Alina Litzinger, Trend-Expertin bei MW Office, hat die Relevanz von Clubhouse für den Healthcare-Markt untersucht. (Foto: MW Office)
Alina Litzinger, Trend-Expertin bei MW Office, hat die Relevanz von Clubhouse für den Healthcare-Markt untersucht. (Foto: MW Office)

Seit Januar 2021 ist das neue soziale Netzwerk Clubhouse in Deutschland verfügbar und verzeichnet seitdem rasant wachsende Nutzerzahlen. Die Plattform ist eine Mischung aus virtueller Konferenz und interaktivem Podcast. Nutzer können dort Räume anlegen, in denen sie in Echtzeit mit mehreren Menschen diskutieren. Bislang ist der Zugang zur App allerdings nur wenigen vorbehalten. Man muss Apple-User sein und von einem bereits registrierten User eingeladen werden – sonst gibt es "keinen Zutritt zum Club".

Die Mediaagentur MW Office hat nun das Potenzial für die Healthcare-Branche näher beleuchtet. Demnach würden erste Unternehmen wie Krankenkassen oder auch Health-Start-Ups die Möglichkeiten für dieses Format bereits testen. In den "Healthcare Räumen" stünden dabei vor allem digitale Themen im Vordergrund, darunter etwa Telemedizin, DiGA, digitale Patientenakte.

Alina Litzinger, Trend-Expertin bei MW Office, sagt gegenüber 'Healthcare Marketing': "Healthcare-Start-Ups sind schon recht aktiv auf Clubhouse und ganz besonders die digitale Healthcare-Branche. Es gibt hin und wieder auch kleinere Räume, die sich konkreten Fragestellungen aus dem Alltag von Praxen widmen (bspw. Erfahrungen mit digitalen Sprechstunden während Corona). Aber auch hier gibt es meist einen digitalen Fokus." Bislang herrsche eine inhaltliche Dominanz von Politik, Marketing und Medien und eine gefühlte Exklusivität auf Grund der hohen Dichte an Entscheidern und Prominenten, so die Mediaagentur-Managerin weiter.

In ihrer Analyse sieht MW Office auch Chancen für den Außendienst, der in "privaten Räumen" seine Kontakte pflegen könnte. Generell liefere die neue App Inspiration für die digitalen Trend-Themen der Pharmabranche und könne den Pioniergeist von Unternehmen fördern. Durch die einfache Erstellung von Räumen biete die App eine fachliche Austausch-Plattform für jedes mögliche Healthcare-Thema, heißt es weiter. Mittels aktivem Speaker-Placement könnten Unternehmen zudem ihre eigenen Themen in den Fokus rücken.

Neben diesen Chancen weist MW Office allerdings auch auf Herausforderungen im Umgang mit der App hin. Dazu zählten die aktuelle Datenschutzlage, keine Sicherstellung von Brand Safety und die bislang noch fehlenden InApp-Werbemöglichkeiten. Zudem sei immer wieder von Usern zu hören, dass Clubhouse nicht divers genug sei.

Inwiefern sich Clubhouse dauerhaft als ernstzunehmender Marketing-Kanal in der Healthcare-Branche etablieren kann, ist derzeit unklar. Litzinger erläutert: "Eine Prognose ist sehr schwierig, da sich nur schlecht abschätzen lässt, wie die App sich weiter entwickeln wird – Stichwort künstliche Verknappung. Auch bleibt abzuwarten, ob das Feature "Audio-Talk" von bestehenden Sozialen Netzwerken auf dem Markt adaptiert wird." Zuletzt hatte Twitter unter dem Namen Twitter-Spaces ein ähnliches Angebot angekündigt.


 
 

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