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Trendstudie: 'b4p Report Health 2020' erschienen
Anhänger alternativer Medizin sind mittlerweile ebenso digital aufgestellt wie chronisch Kranke, Präventions-Orientierte oder Käufer von Nahrungsmitteln – alle diese Verbrauchergruppen werden mittlerweile zu deutlich über 80 Prozent auch online erreicht (Quelle: GIK)
"Hauptsache gesund!" – unter diesem Motto veröffentlicht die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK), München, den Health Report 2020. Demnach hat das Thema Gesundheit in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen, und zwar nicht erst seit Corona. Dies zeige sich etwa am Informationsverhalten rund um Gesundheitsfragen, das in der Bevölkerung noch einmal um zwölf Prozent im Vergleich zur Vorgängerstudie gestiegen sei.
Gesundheitsfragen – der persönliche Draht zählt
Der Trend-Report hat auch die Frage untersucht, wem die Menschen beim Kauf von Gesundheitsprodukten am meisten vertrauen. Der Analyse zufolge ist die erste Anlaufstelle des Vertrauens die Apotheke (61%), gefolgt von der Beratung beim Arzt (56%). Auf Platz drei rangieren mit 45 Prozent persönliche Gespräche im Freundes- und Bekanntenkreis. Zu den führenden medialen Ratgebern zählen Berichte aus Zeitschriften und Zeitungen (22%) sowie aus dem Internet (20%).
Die Digitalisierung im Gesundheitsleben
Die stationäre Apotheke ist zwar unangefochten der Haupt-Einkaufsort für pharmazeutische Produkte: So kaufen 78,6 Prozent laut Studie aller Verbraucher diese dort ein bzw. 90,6 Prozent aller Menschen, die überhaupt Medikamente kaufen. Die Online-Apotheke liegt aktuell bei 19 Prozent, weist jedoch mit einer Zuwachsrate von plus 84 Prozent enormes Wachstum auf. Auch als Ratgeber spielt Dr. Online laut den aktuellen Daten eine wichtige Rolle: Vor allem in der jüngeren Zielgruppe haben sich Gesundheitsportale als wichtige Informationsquelle etabliert, betonen die Marktforscher von GIK.
Wenn es darum geht, welche Gattung am besten geeignet ist, um mit Werbung glaubwürdig aufzutreten, stehen bei den Verbrauchern Printmedien mit 47 Prozent an erster Stelle. Radio (12,6%) und Plakat (9,5%) werden dagegen als weniger glaubwürdig angesehen, steht im Trendreport geschrieben.
Birte Schäffler 09.11.2020
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