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Deutscher Ärzteverlag bündelt Geschäftsbereiche und baut Digital aus

Sitz des Deutschen Ärzteverlags in Köln: Das Traditionshaus spürt die Auswirkungen der Corona-Krise und reagiert darauf mit einem Restrukturierungskonzept (Foto: DÄV)
Sitz des Deutschen Ärzteverlags in Köln: Das Traditionshaus spürt die Auswirkungen der Corona-Krise und reagiert darauf mit einem Restrukturierungskonzept (Foto: DÄV)

Der Deutsche Ärzteverlag, Köln, richtet den Fokus seiner Geschäfte neu aus. Angesichts der Herausforderungen, die sich aus der zunehmenden Digitalisierung der Medienbranche und den Auswirkungen der Corona-Krise ergeben, bündelt der Deutsche Ärzteverlag nun seine Kräfte, um noch stärker als bisher in digitale Geschäftsmodelle zu investieren. Dies teilt das Medienhaus bereits am vergangenen Dienstag (27.10.) auf seiner Unternehmenswebsite mit.

Jürgen Führer, Geschäftsführer des Deutschen Ärzteverlags, erläutert: "Der Deutsche Ärzteverlag ist seit mehr als siebzig Jahren eine Institution in der Welt der medizinischen Fachverlage. Titel wie das 'Deutsche Ärzteblatt' haben seit jeher von der Konkurrenz unerreichte Reichweiten. Doch klassische Geschäftsmodelle verlieren zunehmend an Tragfähigkeit. Dieser Prozess der digitalen Transformation wurde durch die Corona-Krise erheblich beschleunigt. Wir wollen und werden jetzt auf diese neue Dynamik in der Digitalisierung reagieren und verstärkt in Produkte mit strategischer Perspektive investieren."

Dazu habe der Deutsche Ärzteverlag in enger Abstimmung mit seinen Gesellschaftern Bundesärztekammer (BÄK) und Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) ein Restrukturierungskonzept entwickelt, das den Traditionsverlag innerhalb der nächsten drei Jahre wieder auf Wachstumskurs bringen soll.

Führer sagt weiter: "Wir setzen auf eine Konsolidierung unserer verlegerischen Tätigkeiten und eine fokussierte Ausrichtung auf digitale und crossmediale Geschäftsmodelle im Bereich Medizin."

In den über Jahrzehnte gewachsenen Verlagsstrukturen lägen einige Effizienzreserven und Kostensenkungspotenziale, die es im Zuge einer Restrukturierung zu realisieren gelte. Teil des Konzepts zur Restrukturierung sei auch, infrastrukturelle Kosten zu senken. "Wir organisieren Personal, Prozesse und Strukturen neu", kündigt Führer an.

Dabei verzeichnet der Deutsche Ärzteverlag nach eigenen Angaben bereits erste Erfolge bei der Umsetzung dieser Strategie: Im Bereich der Stellen- und Rubrikenmärkte hatte sich der Deutsche Ärzteverlag schon lang vor der Corona-Krise personell und organisatorisch neu aufgestellt ('Healthcare Marketing' berichtete) und massiv in den digitalen Stellenmarkt investiert. Am Beispiel dieses Geschäftsbereichs zeige sich, dass "Konsolidierung und konsequenter Fokus" der richtige Kurs in Richtung Zukunft seien, erklärt Führer.

Führer spricht von Verantwortung, wenn es jetzt darum ginge, verstärkt neue, an veränderte Leserbedürfnisse angepasste Formate und Lösungen zu entwickeln. Den dafür notwendigen strukturellen wie personellen Umbau des Verlags werde man nun konsequent umsetzen, „damit wir auch in Zukunft in Print und digital die erste Adresse für alle Ärzte in Deutschland sind", konstatiert der Verlagsmanager.


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