Dr. Stephan Eder wechselt von Sandoz zu Stada

Dr. Stephan Eder leitet ab Mitte des Jahres für Stada das Russlandgeschäft (Foto: Stada)

Mitte des Jahres übernimmt Dr. Stephan Eder den Posten als Executive Vice President Russland/CIS bei Stada und wird zudem den globalen Vorstand des Arzneimittelherstellers verstärken. In seiner neuen Funktion wird er alle Aktivitäten für Stada in Russland sowie in den CIS-Ländern betreuen. Mit mehr als 3.000 Mitarbeitern ist Russland nach Unternehmensangaben der zweitgrößte Markt innerhalb des globalen Konzerns. Eder wechselt von Sandoz zu Stada, wo er zuletzt rund drei Jahre als Country Head Sandoz Deutschland und Vorstandssprecher der Hexal AG verantwortlich zeichnete.

Der Österreicher Eder begann seine Karriere bei McKinsey und war Mitbegründer und CFO des Arzneimittelforschungsunternehmens 55pharma, bevor er 2007 zum Mutterkonzern von Sandoz, Novartis, wechselte. Nachdem er bei Novartis in unternehmensstrategischen Funktionen tätig war, leitete er anschließend das Portfoliomanagement, die Geschäftsentwicklung und die Lizenzierung von Sandoz in Mittel- und Osteuropa, bevor er von Mitte 2010 bis Ende 2013 für das russische OTC-Geschäft verantwortlich war. Anschließend leitete Stephan Eder bis Mitte 2017 als General Manager die Geschäfte von Sandoz in Großbritannien und Irland.

"Mit dem Erwerb des russischen Portfolios von Takeda wird Stada zur Nummer eins im russischen OTC-Markt und zum zweitgrößten Arbeitgeber in der pharmazeutischen Industrie", betont Stada CEO Peter Goldschmidt. "Ich freue mich, dass wir mit Stephan eine großartige Erweiterung unseres Vorstandsteams haben werden. Stephan ist ein inspirierender Wachstumstreiber mit nachgewiesenen Erfolgen in Russland, Deutschland und Großbritannien." In seiner Funktion als Leiter der Stada-Aktivitäten in Russland und CIS werde Eder für eine gestärkte und wachsende Handelsorganisation sowie für die Geschäftsentwicklung und alle Produktionsstandorte verantwortlich sein. In den vergangenen Jahren hat Stada nach eigenen Angaben mehr als eine Milliarde Euro in das Land investiert und damit den deutschen Konzern zum größten ausländischen Investor in der russischen Pharmaindustrie gemacht.

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Anna Jäger 04.03.2020