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Studie: Nur jeder Vierte informiert sich regelmäßig über Nebenwirkungen von Medikamenten

Nur 19 Prozent der Deutschen lesen jedes Mal vor der Einnahme von rezeptfreien Medikamenten die Packungsbeilage und informieren sich über bekannte Nebenwirkungen (Fotoquelle: Medikura Digital Health(nebenwirkungen.de)
Nur 19 Prozent der Deutschen lesen jedes Mal vor der Einnahme von rezeptfreien Medikamenten die Packungsbeilage und informieren sich über bekannte Nebenwirkungen (Fotoquelle: Medikura Digital Health(nebenwirkungen.de)

Lediglich ein Viertel der deutschen Patienten (24 %) liest immer den Beipackzettel von verschreibungspflichtigen Medikamenten, bei rezeptfreien Arzneimitteln sind es sogar nur 19 Prozent. Das ergab eine Studie des Münchner MedTech-Unternehmens Medikura Digital Health (Betreiber des Online-Portal Nebenwirkungen.de), die das Bewusstsein für Nebenwirkungen und den Umgang mit Arzneimitteln untersucht hat. Dazu wurden deutschlandweit insgesamt 1535 Frauen und Männer im Alter von 25 bis 60 Jahren befragt.

Trotz des nachlässigen Verhaltens ist den meisten Patienten bewusst, dass Medikamente auch Auslöser unerwünschter Arzneimittelwirkungen sein können. So äußerten 70 Prozent der Befragten ihre Sorge vor möglichen Nebenwirkungen von Medikamenten. Knapp die Hälfte hat aufgrund dessen bereits auf Alternativmedizin zurückgegriffen. Darüber hinaus gab ein Drittel der Befragten an, dass sie die Auflistung der Nebenwirkungen schon einmal von der Einnahme eines Medikaments abgehalten habe.

Die Studie stellte auch Fragen zu geschlechtsspezifischen Medikamenten - bei Frauen also zur Pille und bei Männern zu Potenzmitteln. Demnach haben über 70 Prozent der Frauen die Pille bereits aufgrund von Beschwerden gewechselt, über ein Viertel bereits mehrfach. Unter den männlichen Probanden würde fast die Hälfte (46 %) bei Erektionsschwierigkeiten auf Potenzmittel zurückgreifen, obwohl 40 Prozent die Gefahr für Nebenwirkungen als hoch einschätzt.

Wenn Patienten von Nebenwirkungen betroffen sind, benachrichtigt die Mehrheit ihren Arzt darüber (85 %). Weitere 20 Prozent wandten sich an den Apotheker und nur 12 Prozent wählten den Weg über den Hersteller. Zudem wäre die Mehrheit der Befragten bereit, Nebenwirkungen einfach online zu melden, wenn es eine entsprechende Möglichkeit dafür gibt. Laut Medikura Digital Health leiden sechs Millionen Menschen in Deutschland pro Jahr unter Nebenwirkungen von Medikamenten, jeder Zweite war bereits selbst betroffen.


 
 

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