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Nielsen: Werbemarkt 2018 stagniert - Arzneimittelbranche wächst gegen den Trend

Dirk Reinbothe (Foto: Nielsen)
Dirk Reinbothe (Foto: Nielsen)

Der deutsche Werbemarkt stagniert 2018 gegenüber dem Vorjahr, wie die frisch erschienene Bilanz zum Bruttowerbemarkt von Nielsen zeigt. Das globale Marktforschungsinstitut, das Informationen und Erkenntnisse zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern liefert.

Dirk Reinbothe, Director Marketing Effectiveness bei Nielsen, rechnet vor: "Der Gesamtbruttowerbemarkt für 2018 beläuft sich auf 31,9 Milliarden Euro Bruttowerbeausgaben mit nur noch einer geringen Wachstumsrate von 0,03 Prozent zum Vorjahr."

Mit 15,3 Milliarden Euro Werbeausgaben bleibt laut Nielsen Fernsehen weiterhin das Leitmedium der deutschen Werbungtreibenden, wobei das Wachstum nur noch bei 0,01 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum liegt.

Mit einem Wachstum von +58,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum positioniert sich Mobile erstmals mit Bruttowerbeausgaben in Höhe von 1,0 Milliarden Euro erneut als die am stärksten wachsende Mediengruppe.

Das zweitstärkste Wachstum verzeichnete nach Nielsen-Daten Radio mit einem Plus von +2,0 Prozent. Die Bruttowerbeausgaben belaufen sich hier auf mittlerweile 1,95 Milliarden Euro. Als letzte Mediengruppe weisen Zeitungen eine positive Entwicklung von 0,5 Prozent mit Bruttowerbeausgaben von 4,3 Milliarden Euro in 2018 aus.

Alle weiteren im Nielsen-Werbetrend berücksichtigten Mediengruppen verzeichnen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufige Bruttowerbeausgaben.

Zum Beispiel verlieren Publikumszeitschriften -3,9 Prozent (3,3 Milliarden Euro Bruttowerbeaufwendungen) und Fachzeitschriften -52,0 Prozent (0,37 Milliarden Euro Bruttowerbeaufwendungen). Die Mediengruppen Kino (-13,2 Prozent), Transportmedien (-9,4 Prozent) sowie Ambient Media (-25,4 Prozent) konnten ebenfalls die im Vorjahr erzielten Bruttoumsätze im Kalenderjahr 2018 nicht erreichen, wie Nielsen-Daten zeigen.

Der mit Abstand größte Werbungtreibende lautet in 2018 erneut Procter & Gamble mit Werbeinvestitionen in Höhe von 1 Milliarden Euro, wobei die Bruttowerbeausgaben gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent reduziert wurden.

Als Top-Branche – ohne Berücksichtigung der Medien- und Unternehmenswerbung – konnte sich 2018 trotz eines Rückgangs von -6,0 Prozent der PKW-Markt mit insgesamt 1,7 Milliarden Euro Bruttowerbeausgaben behaupten.

Auf den weiteren Plätzen unter den Top-Branchen folgen mit einem einstelligen Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum die Branchen Arzneimittel (+1,3 Prozent), Süßwaren (+6,9 Prozent), Möbel + Einrichtungen (+0,6 Prozent) und Alkoholfreie Getränke (+2,7 Prozent).


 
 

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