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Novartis-Chef Vasella tritt zurück
Gut 14 Jahre nach der Fusion der beiden Schweizer Pharma- und Chemieunternehmen Ciba-Geigy und Sandoz zu Novartis tritt die Gründergeneration unter den Führungsmanagern ab. Konzernchef Daniel Vasella wechselt als Präsident in den Verwaltungsrat. Mit seinem Rückzug aus der ersten Reihe verlassen auch drei langjährige Weggefährten das Unternehmen, darunter der Deutsche Jörg Reinhardt. Er galt zuletzt als Kronprinz von Vasella. Der Verwaltungsrat, dem unter anderen der frühere Henkel-Chef Ulrich Lehner und Ex-Porsche-Lenker Wendelin Wiedeking angehören, entschied sich am Montagnachmittag (25.01.) dann doch völlig überraschend gegen Reinhardt und für Joe Jimenez. Der Amerikaner leitete zuletzt das klassische Pharmageschäft bei Novartis, zuvor war er unter anderem Europa-Chef des US-Nahrungsmittelkonzerns Heinz.
Der Rückzug von Vasella ist eine Zäsur bei Novartis. Der Mediziner gehörte zu den profiliertesten Managern der Branche. Wegen seines hohen Gehalts sorgte er in der Schweiz immer wieder für heftige Auseinandersetzungen. Im Geschäftsjahr 2009 verdiente Vasella umgerechnet gut 14 Mio. Euro. 2010 werde im Zeichen bedeutender Forschritte stehen, kündigte Vasella an, der seinen Vorstandsposten Ende Januar abgeben wird. Jimenez könne, so Vasella, die weitere Konzernentwicklung am besten voranbringen.
Birte Schäffler 28.01.2010
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