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Oberster Arzneimittelprüfer muss gehen
Der Krimi um IQWiG-Chef Peter Sawicki ist zu Ende: Nach Informationen von 'Spiegel Online' soll der Chef des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) seinen Posten räumen. Nach der fünfstündigen Vorstandssitzung am vergangenen Mittwoch, bei der über die Zukunft des IQWiG-Leiters bestimmt werden sollte, wurde eine endgültige Entscheidung zwar auf Freitag (heute) vertagt. Das, verlautete aus Kreisen des Vorstands, sei jedoch eine reine Formalie, berichtet das Nachrichten-Portal. Nun steht fest, Peter Sawicki, der Leiter des von der Stiftung getragenen IQWiG, muss gehen. Sein Vertrag läuft noch bis Ende August, danach wird er abgelöst.
Der Hauptgrund für Sawickis Rauswurf ist offiziell eine "Dienstwagenaffäre": Sawicki schloss 2006 und 2009 Leasing-Verträge für zwei Dienstwagen ab, einen Audi Q7 und einen Audi Q5. Dies sei ein Verstoß gegen seinen Dienstvertrag gewesen, urteilte die mit der Prüfung des Vorgangs beauftragte BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Sawicki hätte zumindest zuvor den Vorstand informieren müssen.
Sawicki selbst hatte das Gutachten in Auftrag gegeben und bestreitet die Vorwürfe. Sein Fall löste nicht nur in Deutschland Proteste aus, sondern sorgt inzwischen auch für internationales Aufsehen.
Birte Schäffler 22.01.2010
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