Forsa-Studie: Dr. Google beliebt bei alt und jung

Dr. Google ist beliebt, doch die wichtigste Quelle für Gesundheitsinformationen bleibt immer noch der Arzt: 82 Prozent der Menschen in Deutschland informieren sich beim Fachmann über Gesundheit. Danach folgt das Internet, in dem 77 Prozent der Befragten nach Informationen rund um das Thema Gesundheit recherchieren. Über alle Altersgruppen hinweg finden 68 Prozent der Menschen, dass das Internet für die Suche nach Gesundheitsinformationen wichtig oder sehr wichtig ist. Selbst bei den 60- bis 70-Jährigen hält mehr als die Hälfte (54 Prozent) das Netz für eine wichtige Informationsquelle, wenn es um Gesundheitsthemen geht. Das zeigt die repräsentative Studie 'Homo Digivitalis', die das Marktforschungsinstitut Forsa im Januar 2018 im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) durchgeführt hat.

Offenheit für digitale Angebote ist also generationenübergreifend vorhanden, es braucht aber auch das Know-how, die gefundenen Informationen richtig einzuordnen. Gunnar Meinert, Experte für Arzt- und Patienteninformation bei der TK, sagt: "So manches Werbeversprechen liest sich zunächst wie eine medizinische Fachinformation. Wer also Texte liest, muss nicht nur den medizinischen Inhalt, sondern auch die Verlässlichkeit beurteilen können."

Tatsächlich fällt es vielen Menschen schwer, die für sie passenden Informationen zu filtern und seriöse von unseriösen Quellen zu unterscheiden. Dies gilt für 76 Prozent der Befragten, die das Internet nicht (mehr) zur Suche nach Gesundheitsinformationen nutzen.

Hier geht es zum TK-Report.

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Birte Schäffler 30.08.2018