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TK-Studie zeigt: Migräne-App reduziert Kopfschmerztage und Medikamenteneinnahme
Prof. Dr. Hartmut Göbel, ärztlicher Direktor der Schmerzklinik Kiel, fasst die Studienergebnisse zusammen: "Die Studie zeigt deutlich, dass die Patienten von der Begleitung ihrer Behandlung mit der Migräne-App profitieren. Sie haben weniger Kopfschmerztage pro Monat, und auch die Notwendigkeit für die Einnahme von Akutmedikamenten gegen Kopfschmerzen nimmt ab."
Zum Vergleich: Die meisten vorbeugenden Kopfschmerzpräparate reduzieren die Anzahl der Kopfschmerztage im Mittel um ein bis zwei Tage pro Monat. Der Vorstandsvorsitzende der TK, Dr. Jens Baas, sagt: "Die Migräne-App zeigt, dass gut gemachte digitale Angebote in der Gesundheitsversorgung wirklich etwas bringen." Die App habe einen spürbaren Mehrwert für den Patienten.
Die Untersuchung belegt auch, dass die App die ärztliche Behandlung unterstützt und die digitale Medizin in der modernen ärztlichen Sprechstunde angekommen ist. Sieben von zehn befragten Nutzern (71 Prozent) bringen die Migräne-App zum Arztbesuch mit. 58 Prozent nutzen die App-Ergebnisse, um gemeinsam mit ihrem Arzt über die Therapie zu entscheiden, insbesondere um die Medikation anzupassen. 76 Prozent sagen, dass die App ihnen dabei hilft, ihren mit dem Arzt erstellten Behandlungsplan einzuhalten. Zudem ziehen 80 Prozent die App-Lösung einem herkömmlichen Schmerztagebuch auf Papier vor.
In einem nächsten Schritt soll die App wie alle anderen Online-Angebote der TK mit der elektronischen Gesundheitsakte "TK-Safe" verknüpft werden. Darüber kann der Patient dem Arzt seine Daten, wenn er es möchte, direkt zur Verfügung stellen. Über die Akte könnten dann auch die Analysen und Verlaufskontrollen der App zu einer verbesserten Versorgung beitragen.
Die Migräne-App der TK unterstützt Patienten mit chronischen Kopfschmerzen dabei, ihren Krankheitsverlauf digital genau zu dokumentieren zu analysieren und zu kontrollieren. Außerdem informiert sie die Nutzer und schlägt auf der Grundlage der eingegebenen individuellen Daten Verhaltensmaßnahmen vor. Überschreitet der Nutzer beispielsweise die maximal erlaubte Akutmedikation von höchstens neun Tagen im Monat, erhält er einen Warnhinweis.
Den Patienten stehen zudem Informations- und Selbsthilfetools zur Verfügung. Damit können sie zum Beispiel einen Schmerzspezialisten in der Nähe finden, direkt auf den TK-Kopfschmerzcoach zugreifen oder unter Anleitung bei Progressiver Muskelentspannung entspannen.
Birte Schäffler 23.08.2018
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