Springer Nature steigt beim Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit ein

Der Springer Medizin Verlag, Berlin, eine Tochter der Fachverlagsgruppe Springer Nature, kauft die ortsansässige WISO S.E. Consutling GmbH, den Veranstalter des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit. Die Übernahme gilt rückwirkend zum 1. Januar 2018. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbar.

Mit der Übernahme intensiviert Springer Medizin nach eigenen Angaben in die bestehende "vertrauensvolle Zusammenarbeit", die seit Gründung des Hauptstadtkongresses 1998 bestehe.

Neben dem Hauptstadtkongress veranstaltet WISO S.E. auch den Gesundheitskongress des Westens in Köln und den Europäischen Gesundheitskongress in München. Auch für diese Branchentreffs übernimmt Springer Medizin die Zuständigkeiten.

Für die nächsten Jahre soll Ulf Fink Kongresspräsident bleiben. Auch Dr. Ingrid Völker und Claudia Küng können weiterhin ihre Aufgaben als Geschäftsführerinnen wahrnehmen. Neu ins Team kommt Fabian Kaufmann, der als Geschäftsführer Springer Medizin zeichnet. Er wird zusätzlich als Geschäftsführer WISO S.E. Consulting verstärken.

Zur neuen Zusammenarbeit sagt Kongresspräsident Ulf Fink: "Ich freue mich sehr darüber, dass ein so renommiertes Unternehmen wie der Springer Medizin Verlag hinter uns steht. Wir sind überzeugt davon, damit auch ein Stück Zukunftssicherung zu betreiben."

Joachim Krieger von Springer Nature fügt hinzu: "Wesentliche Inhalte des Hauptstadtkongresses werden seit Jahren in den Publikationen von Springer Medizin thematisiert und stellen eine hervorragende Ergänzung unseres Portfolios dar. Dies gilt für alle Inhalte zur Gesundheitspolitik, insbesondere für die Bereiche ärztliche Berufspolitik und Medizin, Pflege, Krankenhaus und medizinische Innovationen. Wir freuen uns sehr, die gute Zusammenarbeit künftig noch weiter ausbauen zu können."

Beide Partner setzen auf Wachstum und Synergieeffekte, heißt es in einer Mitteilung. Die bestehenden Kongressformate in Berlin, Köln und München sollen weiterentwickelt werden. Dabei sollen die Themen sektorübergreifende Versorgung, Digitalisierung sowie die Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe eine zentrale Rolle spielen.

zurück

Birte Schäffler 21.02.2018