TV-Wartezimmer und der VRNZ bieten neuen Patientenfilm zu Prostata-Krebs

Der Patientenfilm 'Prostata-MRT' informiert, wie eine Magnet-Resonanz-Tomografie digitale Schnittbilder der Prostata liefert (Foto: TV-Wartezimmer)

Der Freisinger Anbieter TV-Wartezimmer und die VRNZ Service GmbH, ein Verbund radiologischer nuklearmedizinischer Zentren mit Sitz in Erlangen, haben im Rahmen einer Kooperation den neuen Patientenfilm 'Prostata-MRT' umgesetzt. Der Film soll Patienten informieren, wie eine Magnet-Resonanz-Tomografie digitale Schnittbilder der gesamten Prostata liefert.

Die radiologischen und nuklearmedizinischen Zentren Bayerns haben sich 2002 zum Verbund VRNZ e.V. zusammengeschlossen, insgesamt umfasst das Bündnis 22 Mitgliedspraxen, teilweise mit mehreren Standorten.

"Ziel unserer Kooperation ist die fundierte und gezielte Patienten-Information und Aufklärung im radiologischen und nuklearmedizinischen Bereich in den VRNZ-Zentren!", sagt Markus Spamer, Gründer und Geschäftsführer von TV-Wartezimmer über die neue Kooperation.

'Prostata-MRT' ist nicht der erste Patientenfilm zum Thema Krebsdiagnose und -therapie, den TV-Wartezimmer zeigt. Das Gesundheitsfernsehen bietet 30 Filme zu diesem Thema, insgesamt stehen den TV-Wartezimmer-Kunden, also den Arztpraxen, nach Unternehmensangaben 800 Patientenfilme zur Verfügung.

Prostatakrebs bleibt die häufigste Krebserkrankung und die dritthäufigste Krebstodesursache bei Männern in Deutschland. Laut den aktuellen Zahlen des Zentrums für Krebsregisterdaten am Robert Koch Institut (RKI) nimmt die Zahl der Neuerkrankungen seit 2010 – mit etwa 67.600 Erkrankten – leicht ab und lag im Jahr 2013 bei rund 59.600 Fällen. Doch nimmt die Sterblichkeit offenbar zu: Waren es 2010 noch 12.676 durch Prostatakarzinom bedingte Sterbefälle, stieg die Anzahl 2014 auf 13.704 Todesfälle.

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Birte Schäffler 28.11.2017