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Thieme gründet Open-Access-Zeitschrift für Gefäßmedizin 'TH Open'

Die Open-Access-Zeitschrift ergänzt den Abonnement-Titel 'Thrombosis and Haemostasis' (Foto: Thieme)
Die Open-Access-Zeitschrift ergänzt den Abonnement-Titel 'Thrombosis and Haemostasis' (Foto: Thieme)

Thieme gründet im übernommenen Schattauer Verlag eine neue Open-Access-Zeitschrift für Gefäßmedizin. 'TH Open' soll die etablierte englischsprachige Abonnement-Zeitschrift 'Thrombosis and Haemostasis' ergänzen, die im Schattauer Verlag erscheint. Thieme will 'TH Open' erstmals auf dem Kongress der International Society on Thrombosis and Haemostasis vorstellen. Er beginnt am 8. Juli 2017 in Berlin. Die Stuttgarter setzen auf ein Pay-What-You-Want-Modell: Interessierte Autoren können selbst entscheiden, wieviel ihnen die Veröffentlichung ihrer Arbeit in der Open-Access-Zeitschrift wert ist. Für Leser ist die Lektüre auf der Thieme Onlineplattform 'Thieme Connect' kostenfrei. Derzeit umfasst das Portfolio 28 Open-Access-Fachzeitschriften. Im Sommer 2015 hatte Thieme mit 'The Surgery Journal' erstmals eine Open-Access-Zeitschrift nach dem gleichen Modell aufgesetzt.

Die Schattauer Fachzeitschrift 'Thrombosis and Haemostasis' ist seit Jahrzehnten etabliert und feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum. Die Themen reichen von Arteriosklerose über Thrombose bis hin zu Schlaganfall – zu diesen und weiteren Erkrankungen werden in der Gefäßmedizin immer wieder neue Diagnosewerkzeuge und Behandlungsmethoden entwickelt.

Dr. Daniel Schiff, Senior Vice President Thieme Publishers: "'TH Open' wird einen maßgeblichen Teil dazu beitragen, den wachsenden Bedarf an aktuellen Beiträgen in diesem Fachgebiet zu decken."

Thieme erprobt das Angebot der Open-Access-Zeitschriften mit Pay-What-You-Want-Modell unter wissenschaftlicher Beobachtung. "Es ist eine spannende Frage, welchen Wert Autoren einer Open-Access-Publikation beimessen, der wir in Kooperation mit Wissenschaftlern der Fakultäten für Betriebs- und Volkswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München auch mit 'TH Open' weiter nachgehen wollen", erläutert Schiff.

 
 

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