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Stada tauscht Vorstände aus

Stada-Vorstandschef Matthias Wiedenfels räumt seinen Posten (Foto: Stada)
Stada-Vorstandschef Matthias Wiedenfels räumt seinen Posten (Foto: Stada)

Um den Arzneimittelhersteller Stada, Bad Vibel, wird es nicht ruhig. Nach der geplatzten Übernahme tauscht das Unternehmen nun zwei seiner Führungskräfte aus. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Matthias Wiedenfels und der Vorstand für Finanzen, Marketing und Vertrieb, Helmut Kraft, legten ihre Ämter laut Mitteilung des Unternehmens aus persönlichen Gründen nieder.

Der Aufsichtsrat hat mit sofortiger Wirkung Engelbert Coster Tjeenk Willink, 56, zum Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens ernannt. Die Aufgabe des Finanzvorstands wird Dr. Bernhard Düttmann, 57, übernehmen. Beide Vorstände sind interimistisch bis Ende dieses Jahres berufen. Der Vorstand für Produktion und Entwicklung, Dr. Barthold Piening, setzt seine Aufgabe unverändert fort.

"Der Aufsichtsrat beschäftigt sich seit vielen Monaten damit, den Vorstand zu komplettieren und das beste Team für ein zukunftsstarkes Unternehmen zu suchen. Dank vieler Diskussionen mit relevanten Kandidaten war es uns daher möglich, sehr kurzfristig zwei hervorragende Topmanager mit sehr viel Seniorität und Erfahrung zu gewinnen", sagte Ferdinand Oetker, Aufsichtsratsvorsitzender der Stada Arzneimittel. "Unser operatives Geschäft bleibt von diesem Wechsel unberührt, wir weichen nicht von unseren operativen und finanziellen Zielgrößen ab. Sollten es weitere Übernahmeofferten geben, dann wird die Stada diese ebenso unvoreingenommen prüfen und bewerten."

Tjeenk Willink wird neben der Aufgabe als Vorstandsvorsitzender auch die Ressorts Marketing und Vertrieb verantworten. Er bringt 25 Jahre Erfahrung in der pharmazeutischen Industrie mit und war bis 2012 Mitglied der Geschäftsführung von Boehringer Ingelheim. Seitdem ist er Mitglied zahlreicher Aufsichtsräte in der Branche. Der neue Finanzvorstand Düttmann war bis 2015 CFO der Lanxess AG und zuvor Finanzchef der Beiersdorf AG. Seit 2015 ist er Mitglied in zahlreichen Aufsichtsratsgremien.

"Die ersten Prioritäten für mich sind, die Wachstumsstrategie weiter umzusetzen sowie mögliche weitere Übernahmeangebote zu prüfen. Ich werde jede Option im Interesse der Aktionäre und der Belegschaft unvoreingenommen abwägen", kommentiert Tjeenk Willink.


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Anna Jäger 04.07.2017

 
 

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