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"Aus Big Data muss Smart Data werden" - Siemens Healthineers will Plattform für Gesundheitsversorgung aufbauen
Siemens Healthineers, die Medizintechniksparte der Siemens AG, will eine digitale Plattform für Gesundheitsversorger aufbauen. Ziel ist es, ein digitales Ökosystem zu entwickeln, das sowohl Gesundheitsversorger und Lösungsanbieter im Gesundheitswesen vernetzt als auch deren Daten, Anwendungen und Services miteinander verknüpft.
"Wir sind der Meinung, dass die Digitalisierung und die damit verbundene Vernetzung der Gesundheitsversorger wichtige Voraussetzungen dafür sind, um zu einer ergebnisorientierten Gesundheitsversorgung zu gelangen. Aus Big Data muss Smart Data werden. Mit dem Siemens Healthineers Digital Ecosystem geben wir Gesundheitsversorgern viel tiefere Einblicke in die wesentlichen Bausteine ihrer klinischen und operativen Wertschöpfungskette als sie es bisher hatten", erläutert Dr. Arthur Kaindl, Leiter Digital Health Services bei Siemens Healthineers.
"Eine solche Transformation kann allerdings nur gelingen, wenn Kräfte gebündelt werden. Unsere Partner sind absolut essenziell für den Erfolg der Plattform, und letztendlich auch für den Erfolg der Transformation der Gesundheitsversorgung."
Deshalb bietet das Siemens Healthineers Digital Ecosystem offene Schnittstellen, über die Anwendungsentwickler und Lösungsanbieter neue Services auf möglichst effiziente Weise schaffen und vermarkten sowie in die gemeinsame digitale Plattform integrieren können. Unternehmen wie Arterys, Dell EMC, SecondOpinions.com, Stroll Health, SyntheticMR, 3D Slicer, TMC, USARAD und Viewics haben bereits zugestimmt, Applikationen und Technologien im Siemens Healthineers Digital Ecosystem bereitzustellen.
Das Digital Ecosystem setzt auf dem cloud-basierten Netzwerk teamplay auf und integriert zusätzlich Plattformen, wie LifeNet oder die Point of Care (POC) Informatics-Solution von Siemens Healthineers. Basierend auf der Microsoft Azure Cloud Platform hält es derzeit mehrere Millionen Datensätze vor, die zum Beispiel Einblicke in die Auslastung der bildgebenden Geräte einer Klinik oder die damit zusammenhängende Strahlendosis ermöglichen.
Einen ersten Prototypen mit einem Single-Sign-on-Zugang zu den Applikationen und Services der Partnerunternehmen hat Siemens Healthineers auf der Health IT Conference vorgestellt. Im Herbst 2017 soll die Plattform auch kommerziell verfügbar sein. Das Projekt dürfte auch für den geplanten Börsengang von Interesse sein.
Bea Monington West 24.02.2017
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