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Dialog im Web: weitgehend frontal, nicht auf Augenhöhe

Ärzte, Apotheker und Mitarbeiter in Pharmaunternehmen nutzen Social Media – aber nur im Einbahnstraßenmodus. Die Professionals gehen auf Twitter, Facebook und Co., um sich zu informieren, nicht aber, um mit Patienten und Kunden in einen Dialog zu treten. Das hat Linkfluence herausgefunden, ein Dienstleister, der Online-Kommunikation anhand von Netzwerkanalysen untersucht hat.

"Das deutschsprachige Web zum Thema Gesundheit ist eher dem Web 1.0 mit rein frontaler Kommunikation zuzuordnen“, resümiert Felix Scherrer, Research Director von Linkfluence Germany, nach der Auswertung der Quellen. Nur in wenigen Foren professioneller Anbieter gebe es eine Kommunikation auf Augenhöhe, so wie in Gesprächen zwischen Menschen eigentlich üblich ist. Das passive Listening, die Beobachtung und Auswertung von Blogs, Foren und Links, dominiere. Dabei täte, bei allen gesetzlichen Einschränkungen, ein aktives Eingreifen und Steuern der Kommunikation Not.

"Die Profis in der Gesundheitsbranche müssten unbedingt ihr Augenmerk darauf richten, bessere Strategien für die direkte Online-Kommunikation zu entwickeln. Sonst wird die Branche vom üblichen Standard im Netz abgehängt", fährt Scherrer fort. Es gehe dabei weniger um Werbung, Namedropping oder Produktverkauf, so wie sie das Heilmittelwerbegesetz streng reglementiert, sondern um einen echten, aktiven und lebhaften Dialog mit Menschen, die sich für Gesundheitsthemen interessieren.

Hier der Link zu der digitalen Landkarte von Linkfluence, wo die aktivsten und einflussreichsten Webakteure sowie Online-Plattformen der Gesundheitsbranche visualisiert sind*. Die analysierten Themen reichen von Gesundheit im Allgemeinen über einzelne Erkrankungen wie Diabetes oder Multiple Sklerose, Behandlungsformen wie Homöopathie bis zur Gesundheitspolitik.

Linkfluence hat seinen Deutschland-Sitz in Düsseldorf. Als CEO zeichnet Oliver Range.

*Erläuterungen laut Linkfluence
Die Karte zeigt Webauftritte, also Blogs, Webseiten, Foren, und Online-Medien (Punkte), und deren Verlinkungsstrukturen (Linien).
Je zentraler ein Webauftritt auf der Karte bzw. in einem Themencluster (farbige Bereiche) liegt, desto einflussreicher ist er, je weiter an der Peripherie desto weniger einflussreich.
Die Karte stellt nicht alle Webauftritte zu einem Thema dar, sondern nur die einflussreichsten.
Die Karte zeigt, welche Themencluster miteinander in Verbindung stehen. Themencluster, die näher bei einander liegen, stehen inhaltlich in engerer Beziehung zueinander als Themencluster, die weiter auseinander liegen. In der Karte finden Sie etwa Politik nah am Thema Diabetes. Das liegt daran, dass die Politiker die Volkskrankheit Diabetes stärker im Fokus haben. Webauftritte, die sich mit dem Thema Frauengesundheit/Gynäkologie beschäftigen, liegen in ihrem Cluster näher am Thema Homöopathie. Offensichtlich wird hier gerne auf vermeintlich sanfte Medizin zurückgegriffen (beispielsweise bei Schwangerschaften).

 
 

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