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Gesundheitsdaten: Smart Healthcare braucht mehr Transparenz

Das Potenzial der Erfassung und Auswertung von Gesundheitsdaten im großen Stil wird völlig unterschätzt. Diese Ansicht vertritt eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. in Köln. Der Verband begründet: Der Trend zu Fitnessarmbändern und Smartwatches führe zu einer stark steigenden lückenlosen und automatisierten Erfassung der Vitaldaten von Millionen von Menschen. Die Nutzung dieser persönlichen Daten werde den Nährboden für eine neue Ära der Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft in einem heute noch kaum vorstellbarem Ausmaß bilden, prognostiziert eco.

Der Verband spricht von Smart Healthcare mit zahlreichen neuen Geschäftschancen für Unternehmen mit Gespür für digitale Ökosysteme im Gesundheitswesen. Gleichzeitig fordert eco einen besonders verantwortungsbewussten Umgang mit diesen sensiblen Daten und weist darauf hin, dass Datensicherheit und Datenschutz keine rein technischen Abläufe sind. "Um einen sicheren Umgang mit Daten zu ermöglichen, brauchen Organisationen nicht nur sichere technische Systeme, sondern auch Guidelines, Prozesse und Trainings", sagt Arzu Uyan, Leiterin der Kompetenzgruppe Smart Environment bei eco.

Uyan erläutert: "Smart Healthcare wird sich nur positiv entwickeln, wenn mehr Transparenz geschaffen wird. Der Verbraucher möchte einfach und schnell nachvollziehen können, wer seine Daten auf welche Weise nutzt. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die drastisch wachsende Anzahl von unterschiedlichen Produkten und Services, die uns im Alltag begleiten. Wir brauchen Lösungen, die es Verbrauchern ermöglichen, Kontrolle über ihre eigenen Daten auszuüben."

Als Interessenten diese Daten nennt eco Ärzte, Krankenhäuser, Krankenkassen, Versicherungen, die Werbewirtschaft, eine neue Unternehmensgeneration und nicht zuletzt den Staat sowie Cyber-Kriminelle.

"Wenn die Vitaldaten derart relevant werden, muss sichergestellt sein, dass sie überhaupt stimmen, um einen medizinisch relevanten Nutzen zu schaffen. Bieten Fitnesstracker überhaupt ausreichenden Schutz vor Manipulation von unbefugten Dritten? Wie kann mehr Transparenz und Kontrolle für Nutzer geschaffen werden?", wirft Uyan Fragen auf, die laut eco Gesellschaft, Wirtschaft und Gesetzgeber beantworten sollten, bevor die digitale Gesundheitswirtschaft zum Milliardenmarkt wird.

 
 

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