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E-Health: Ärzte warnen vor digitalen Gesundheitshelfern
Die Bundesärztekammer betrachtet den Trend der digitalen Selbstvermessung mit Fitness-Trackern skeptisch. Der gesamte E-Health-Themenbereich nehme für die Ärzteschaft stetig an Bedeutung zu, die Auswirkungen seien aber noch weitgehend unbekannt. Das sagt der Vorsitzende des Telematikausschusses der Bundesärztekammer Franz-Joseph Bartmann gegenüber der 'Neuen Osnabrücker Zeitung'.
Laut Bartmann ist es prinzipiell eine tolle und vorteilhafte Entwicklung, wenn sich Menschen intensiver mit ihrem gesundheitlichen Zustand und ihrem gesundheitsbezogenen Verhalten auseinandersetzen. "So gibt es einerseits Devices und Konzepte, die aus medizinischer Sicht durchaus sinnvoll sein können und den Patienten unterstützen. Andererseits beobachten wir aber auch Entwicklungen, bei denen die Technikverliebtheit im Vordergrund zu stehen scheint und die medizinische Sinnhaftigkeit zweifelhaft ist", sagt Bartmann. Die Devices und Konzepte müssten wissenschaftlich untersucht werden – nicht nur im Hinblick auf den medizinischen Nutzen, sondern auch auf den potenziellen Schaden.
Laut Bartmann ist zudem beim Thema Datenschutz unklar, was die Anbieter mit den Gesundheitsdaten machen. Sie könnten diese an Dritte weitergeben, so dass die Daten auch in falsche Hände geraten könnten.
Janika Ebmeyer 05.09.2014
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