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Immer mehr Online-User sind bereit, für Inhalte zu zahlen
Printmedien sind dem Deloitte Digital Democracy Survey 2014 'Rückenwind für Bezahlinhalte?' zufolge die großen Verlierer beim Publikum. Im Jahr 2013 war das Lesen in gedruckten Zeitungen immerhin für elf Prozent der Befragten die beliebteste Medienaktivität. Ein Jahr später liegt dieser Anteil laut dem Münchner Beratungsunternehmen Deloitte bei nur noch fünf Prozent. Zur gleichen Zeit geben 25 Prozent das Surfen im Web als bevorzugte Beschäftigung an, ein Anstieg zum Vorjahr um zehn Prozent.
Auf der anderen Seite nimmt die Gratismentalität im Internet allmählich ab. Mit 27 Prozent ist über ein Viertel der Mediennutzer in Deutschland grundsätzlich bereit, für werbefreien Online Content zu bezahlen – sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahlungsbereitschaft hängt dabei vom Alter der Mediennutzer ab. So ist sie vor allem in den Altersgruppen bis 24 Jahre und über 67 Jahre deutlich ausgeprägt.
Dies begründet sich unter anderem in einer abnehmenden Offenheit gegenüber Online-Werbung. Insgesamt deutet das auf einen Paradigmenwechsel bei der Monetarisierung von Online Content hin. Die insgesamt steigende Zahlungsbereitschaft für Premiuminhalte ermöglicht Verlagen, journalistische Beiträge sowie vergleichbare Angebote zu entsprechenden Preisen anzubieten und damit eine zusätzliche Einnahmequelle zu generieren. Ausgenommen davon sind jedoch Breaking News – diese findet der Verbraucher nämlich in ausreichender Zahl kostenfrei im Internet.
Janika Ebmeyer 29.07.2014
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