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Repräsentative Studie: Deutsche konsultieren in Gesundheitsfragen zunehmend das Internet


Bei Fragen zur Gesundheit konsultieren die Deutschen zunehmend das Internet. Doch das persönliche Gespräch mit dem Arzt bleibt die wichtigste Informationsquelle. Das zeigt eine vom Marktforschungsinstitut mindline media durchgeführte repräsentative Umfrage im Juni dieses Jahres.

Die erste Telefonbefragung dieser Art zum Informationsverhalten bei gesundheitlichen Themen haben die Berliner Marktforscher 2009 durchgeführt. Ergänzt wurde die aktuelle Studie 2013 im Rahmen der Studienreihe 'mindline media Report' durch Fragen zur Vertrauenswürdigkeit der Informationsquellen und zur Nutzung von gesundheitsrelevanten Angeboten im Internet.

Demnach nutzen 40 Prozent der Bundesbürger (28 Millionen) mittlerweile das Internet zur Information über Gesundheitsthemen. Im Vergleich zu 2009 bedeutet das eine Steigerung um 18 Prozent. Auf Platz 1 der genutzten Informationsmöglichkeiten (71 Prozent) steht aber klar die persönliche Beratung durch den Arzt, die im Vergleich zu 2009 sogar noch an Bedeutung gewonnen hat (10 Prozent). Auf Platz 3 (wie bereits 2009) rangieren – mit nahezu unveränderten Werten – die Kundenzeitschriften der Apotheken, die mehr als jeder Zweite (37 Millionen) zur Information über gesundheitliche Themen zu Rate zieht. Davor liegt nur noch das Fernsehen, über das sich drei Fünftel (61 Prozent) zu Gesundheitsthemen informieren.

Bei den unter 30-Jährigen (57 Prozent) sowie auch unter den Internetnutzern (54 Prozent) rangiert das Internet bereits auf Platz 3 hinter dem Arzt und dem Fernsehen. Eine große Rolle spielt gerade bei den Jüngeren aber auch der persönliche Austausch im direkten sozialen Umfeld. An Gesundheitsthemen besonders interessiert sind Frauen und die mittlere Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen.

Die persönliche ärztliche Beratung ist nicht nur die häufigste Informationsquelle bei Gesundheitsfragen, sondern der persönlichen Beratung durch den Arzt gilt – in allen Bevölkerungsgruppen – auch das größte Vertrauen, mit einigem Abstand gefolgt von schriftlichem Informationsmaterial der Ärzte und den Kundenmagazinen der Apotheken.

Gesundheitsinformationen im Internet werden zwar vergleichsweise häufig genutzt, aber sie werden nicht als besonders vertrauenswürdig eingestuft: Lediglich jeder Vierte (26 Prozent) hält die Internetangebote zum Thema Gesundheit für verlässlich. Unter den Jüngeren und den Internetnutzern ist dieser Anteil mit einem Drittel nicht wesentlich höher.

Die beiliegende Portfolioanalyse nach den Dimensionen Nutzung und Vertrauenswürdigkeit veranschaulicht, dass zu den bevorzugten Informationsquellen bei Gesundheitsfragen der Arzt, die Apotheken, die Krankenkassen, das Fernsehen und die persönlichen Empfehlungen zählen, während das Internet – obgleich gern genutzt – als eine eher unsichere Quelle betrachtet wird.
 
Das im Internet mit Abstand am häufigsten genutzte Angebot, um sich über Gesundheitsthemen zu informieren, ist das Online-Nachschlagewerk Wikipedia (58 Prozent), gefolgt von den Gesundheitsportalen wie 'netdoktor.de', 'gesundheit.de' und 'onmeda.de' (41 Prozent) und den Internetseiten der Krankenkassen (37 Prozent).
 
Dieter Storll, Geschäftsführer von mindline media, sagt zu den Ergebnissen der Studie: "Das Internet hat als Informationsquelle bei Gesundheitsfragen aufgeholt. Doch am vertrauenswürdigsten bleibt die persönliche Beratung und Empfehlung und fachliche Information durch Ärzte, Apotheken und Krankenkassen."

Detaillierte Ergebnisse der Studie können hier abgerufen werden. 
 
 

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