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Studie: Zahl der Krankenkassen-Apps hat sich verdoppelt


Jedes zweite Mobiltelefon ist in Deutschland bereits ein Smartphone, über 30 Millionen Deutsche, insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene lassen sich "smart" erreichen.                                          

Auch Krankenkassen setzen in der Gesundheitsaufklärung und zur Ansprache von Versichertenzielgruppen verstärkt auf Gesundheits-Apps. "Das Angebot hat sich innerhalb von einem Jahr verdoppelt auf heute 38 Apps, die gesundheitsbezogene Informationen für Versicherte bieten", sagt Dr. Kramer von der Initiative Präventionspartner, die in Zusammenarbeit mit Prof. Viviane Scherenberg von der Apollon Hochschule für Gesundheitswirtschaft im August 2013 die Angebote analysiert hat.

Bereits im September 2012 untersuchte die Initiative alle Gesundheits-Apps, die kostenlos in App-Stores in den Kategorien 'Gesundheit und Fitness' und 'Medizin' von Krankenkassen angeboten wurden. Alle Apps wurden im August erneut durchleuchtet.

Unter den 38 Kassen-Apps dominieren mit 55 Prozent die Unterstützungshilfen für die Vorsorge das Angebot. Bei den verwendeten Methoden steht das Auffinden von Unterstützungs- und Hilfeangeboten im Fokus (76%). Jede fünfte (18%) der Kassen-Apps bietet eine Erinnerungsfunktion, damit Arzt-, Vorsorge- oder Impftermine nicht vergessen werden. Mit jeder vierten App (24%) lassen sich Gesundheitsinformationen nutzerspezifisch und interaktiv abfragen.

Die derzeitigen Angebote richten sich hauptsächlich an gesunde Versichertengruppen und fokussieren auf die Primärprävention. Für Chroniker (Diabetes, Bluthochdruck, COPD, Asthma, KHK) gibt es bisher kassenseitig kaum App-Unterstützung.

"In Sachen Qualität und Transparenz der gesundheitsbezogenen Informationen könnten Kassen durch freiwillige Angaben z.B. von Autoren, Quellen, Stand der Information, Werbe- und Finanzierungspolitik sowie Datenschutz eine Vorbildrolle übernehmen und Nutzer auf diese Weise für Qualitätskriterien sensibilisieren. Damit könnten sie Verbrauchern helfen, Apps selbst einzuschätzen, die nicht von der eigenen Krankenkasse, sondern einem unbekannten Anbieter stammen“, erläutert Prof. Dr. Viviane Scherenberg.

Alle Testergebnisse sind in der Datenbank von healthon verfügbar und über die healthon-App (app.healthon.de) auch mobil abrufbar. Die Initiative Präventionspartner hat die Kriterien der HealthonApp Ehrenkodex in Zusammenarbeit mit der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft 2012 speziell für Apps mit gesundheitsbezogenen Informationen entwickelt und sich dabei an etablierten Qualitätstandards für Websites (HON-Code, afgis-Siegel) orientiert. App-Anbieter können sich freiwillig dazu verpflichten, die sieben Kriterien für vertrauensvolle Gesundheitsinformationen in Apps zu berücksichtigen.

Ein Online-Test, an dessen Weiterentwicklung sowohl Verbraucher als auch Fachkreise sowie App-Entwickler mitwirken können, weist auf Angaben hin, mit denen sich Qualität und Transparenz gesundheitsbezogener Informationen in Apps verbessern lassen. Weitere Informationen und Abbildungen zum Screening der Gesundheits-Apps deutscher Krankenkassen sowie zum Ehrenkodex und den Testergebnissen unter www.healthon.de.

 
 

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