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Verkauf von Reed Business Information bringt weniger als erwartet
Der geplante Verkauf der Reed Elsevier-Sparte Reed Business Information, in Deutschland mit RBI in München vertreten (z.B. 'Ärztliche Praxis'), verläuft offenbar zäh. Die Gebote liegen dem Vernehmen nach bislang deutlich unter der zuletzt erwarteten Summe von einer Milliarde Pfund. Einer der Interessenten, der in die zweite Bieter-Runde gelangte, ließ durchblicken, dass sein Gebot nicht einmal annähernd bei einer Milliarde liege. Insider halten bereits einen Preis von nur noch 800 Mio. Pfund für möglich. Als potenzielle Käufer der Fachmagazinsparte des britisch-niederländischen Konzerns gelten derzeit die Private Equity Firmen Cinven, Candover, Bain Capital, Texas Pacific, Apollo und Permira. Die Bertelsmann-Tochter Gruner + Jahr bemüht sich jüngsten Meldungen zufolge nicht mehr um die Übernahme des Verlags.
Favorit unter den Kandidaten soll zurzeit Bain Capital sein. Wenngleich Reed Business Information eigentlich als Ganzes verkauft werden soll, scheint mittlerweile auch eine Aufspaltung nicht mehr ausgeschlossen (siehe auch 'new business' vom 22.9.).
Birte Schäffler 23.09.2008
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