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Kliniken müssen ihre Qualitätsberichte verbessern
Krankenhäuser müssen die Qualität ihrer Behandlungen künftig umfassender darstellen als bisher. Der Gemeinsame Bundesausschusses (G-BA) erhöhte die Anzahl der in den Krankenhausberichten zu veröffentlichenden Qualitätsindikatoren von derzeit 28 auf bis zu 182. Zu den neuen Indikatoren gehören etwa die Beweglichkeit nach Erstimplantation von Knie-Endoprothesen und die Anzahl der Patienten, die nach einer solchen Operation wegen Komplikationen erneut operiert werden mussten.
Ebenfalls neu ist die Veröffentlichung der Anzahl von Wundinfektionen nach einem Einsatz neuer Hüftgelenke und die Anzahl von Neugeborenen, bei denen direkt nach der Geburt besonders schlechte Werte gemessen wurden, die auf eine Notlage unter der Geburt schließen lassen.
Bei der Auswahl der Qualitätsindikatoren folgte der G-BA Empfehlungen des Instituts für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen (AQUA). „Die Patienten und auch die einweisenden Ärzte können sich mit dem Qualitätsbericht ein sehr viel genaueres Bild von den Leistungen der Krankenhäuser machen. Allerdings müssen die bereitgestellten Informationen patientengerecht aufbereitet werden, so dass sie auch von Nicht-Medizinern verstanden werden. An dieser Stelle sehen wir noch Verbesserungsbedarf“, sagte der Geschäftsführer des AQUA-Instituts, Prof. Joachim Szecsenyi.
Reiner Kepler 23.06.2011
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