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WERBEMARKT

Vaunet sieht Aufschwung für Werbemarkt

Der in Berlin ansässige Vaunet (Verband Privater Medien) hat in seiner traditionellen Frühjahrsprognose ein Wachstum des deutschen Werbemarktes für die Radio- und TV-Branche im Jahr 2024 prognostiziert. Insgesamt erwartet der Verband ein Netto-Umsatzwachstum von rund 6,1 Prozent von 5,89 auf 6,25 Milliarden Euro, nachdem 2023 ein Minus von 4 Prozent vorlag. Damit bleiben die Umsätze unter den Zahlen von 2021, als noch 5,49 Milliarden Euro umgesetzt wurden. 

Ein stärkeres Minus als der Gesamtmarkt verzeichnete 2023 die TV-Werbung: Hier gingen die Erlöse um 9,2 Prozent auf 3,65 Milliarden Euro (2022: 4,02 Mrd. Euro) zurück. In diesem Jahr soll wieder ein Wachstum von 2,4 Prozent auf 3,74 Milliarden Euro erzielt werden. Damit liegt das Segment aber weiterhin deutlich unter den Werten der Vorjahre. 2020 waren es noch knapp über 4 Milliarden Euro.

Etwas aufgefangen werden die Verluste von Instream-Videowerbung. 2023 stiegen die Erlöse um 10,1 Prozent auf 1,43 Milliarden Euro an (2022: 1,30 Mrd. Euro), 2024 soll das Wachstum circa 17 Prozent betragen. Insgesamt geht der Vaunet davon aus, dass die Bewegtbild-Werbeumsätze hierzulande um 331 Millionen Euro bzw. 6,5 Prozent auf 5,42 Milliarden Euro wachsen werden.

Ebenfalls positive Aussichten gibt es für die Audiowerbung: In diesem Bereich erwartet der Vaunet im Jahr 2024 ein Umsatzplus um 3,3 Prozent bzw. 27 Millionen Euro auf 834 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr sanken die Umsätze hier um 0,8 Prozent auf 807 Millionen Euro (2022: 814 Mio. Euro). Bei klassischer Radiowerbung soll das Wachstum bei circa zwei Prozent liegen und damit auf 713 Millionen Euro kommen. Werbung in gestreamten Audioangeboten soll im laufenden Jahr 2024 um zwölf Prozent auf 120 Millionen Euro zulegen.

Claus Grewenig, Vorstandsvorsitzender des Vaunet, erklärt: "In der volatilen Entwicklung der Umsätze aus Audio- und audiovisueller Werbung in den vergangenen Jahren zeigt sich der Einfluss diverser äußerer Faktoren auf den Werbemarkt, der die wesentliche Grundlage für die Finanzierung der privaten Medienangebote darstellt. Gerade in politisch unsicheren Zeiten mit zahlreichen Quellen für Desinformation geben die privaten Medien verlässlich Orientierung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Demokratiesicherung. Sie bedürfen deshalb der besonderen Aufmerksamkeit der Politik in allen Bereichen, die sich unmittelbar und mittelbar auf ihre Finanzierung auswirken."

Vaunet-Geschäftsführer Frank Giersberg ergänzt: "Radio-, Fernseh- und Streaming-Angebote erreichen mit ihren Inhalten Tag für Tag einen Großteil der Bevölkerung. Daraus ergibt sich neben der besonderen gesellschaftlichen Relevanz auch ein hoher Stellenwert für die Werbewirtschaft. Seit Start des privaten Rundfunks in Deutschland hat sich die Branche in den letzten vierzig Jahren zu einem wichtigen Motor der Volkswirtschaft entwickelt. Damit das so bleibt, sind wir insbesondere auf faire Bedingungen im Wettbewerb mit öffentlich-rechtlichen Rundfunkanbietern und globalen Big-Tech-Konzernen angewiesen."

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